27.11.2025 • News

Wacker konkretisiert Sparziele, Abbau von mehr als 1.500 Jobs geplant

Angesichts der angespannten Geschäftslage hat Wacker im Oktober unter dem Namen PACE ein Projekt gestartet, um signifikant Kosten im Produktionsumfeld und in der Verwaltung zu sparen.

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Wacker-Vorstandschef Christian Hartel
© Wacker

Wie bereits bei der Vorlage der Zahlen zum 3. Quartal angekündigt, erarbeitet Wacker aktuell entsprechende Maßnahmen. Im Fokus stehen dabei vor allem fixe Herstellkosten. Das Unternehmen hat nun die Zielgröße für die geplanten Einsparungen definiert: Demnach sollen künftig mehr als 300 Mio. EUR jährlich eingespart werden. Dabei soll die Hälfte der Einsparungen aus einem Personalabbau resultieren. Im Rahmen des geplanten Abbaus sollen weltweit voraussichtlich mehr als 1.500 Stellen wegfallen. Der größte Teil der Stellen soll an den deutschen Standorten des Konzerns abgebaut werden. Die Umsetzung der Maßnahmen soll bis Ende 2027 abgeschlossen sein.

„Die Maßnahmen, um unsere Sparziele zu erreichen, werden aktuell erarbeitet“, sagt Wacker Vorstandschef Christian Hartel. „Ziel ist es, durch die Einsparungen unsere Kosten auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu senken. So bringen wir Wacker wieder auf Erfolgskurs.“ Gleichzeitig weist Hartel auf die Notwendigkeit wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen hin. „Insbesondere am Standort Deutschland erweisen sich die viel zu hohen Energiepreise und bürokratische Hemmnisse weiterhin als zentraler Bremsklotz für eine erfolgreiche Entwicklung der chemischen Industrie.“

Wie viele andere Unternehmen in der Chemieindustrie steht Wacker wirtschaftlich unter Druck. Bereits bei der Vorlage der Zahlen zum 3. Quartal hatte der Konzern bekanntgegeben, dass das Jahresergebnis 2025 negativ ausfallen wird.

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