20.04.2016 • NewsUmsatzGewinnWachstum

SICK wächst weiter

Der SICK-Konzern hat seine erfolgreiche Unternehmensentwicklung auch im 70. Jahr seines Bestehens fortgesetzt. Das 1946 gegründete Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2015 7.417 Mitarbeiter beschäftigte und einen Umsatz von 1.267,6 Mio. EUR erzielte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 129,1 Mio. EUR.

Der Umsatz um 15,3% auf 1.267,6 Mio. EUR gestiegen; der Auftragseingang wuchs um 13,2% auf 1.270,5 Mio. EUR. Nach einem eher verhaltenen Start zogen sowohl Umsatz als auch Auftragseingang im Laufe des Jahres an. „Ähnlich wie im Vorjahr ist SICK auch 2015 in allen Weltregionen gewachsen. Besonders bemerkenswert ist aber das Umsatzplus in der Region Americas und im asiatisch-pazifischen Raum, wo wir jeweils über 20% zulegen konnten“, erläuterte Finanzvorstand Markus Vatter bei der Veröffentlichung der Bilanzkennzahlen. In beiden Regionen war die Nachfrage insbesondere von Kunden aus der Logistik- und Prozessautomation hoch. Aber auch Währungseffekte begünstigten das Umsatzwachstum: „In Summe sind knapp sechs Prozent des gesamten Zuwachses auf die Abwertung des Euro insbesondere gegenüber dem US-Dollar und dem chinesischen Renminbi zurückzuführen“, so Vatter weiter.

Umsatzwachstum führt zu hervorragender Ergebnisentwicklung
Das starke Umsatzwachstum spiegelt sich im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wider: Das EBIT betrug 129,1 Mio. EUR und wuchs mit einem Plus von 25,1% stärker als der Umsatz. Hier machten sich erneut Währungseinflüsse, aber auch ein verbesserter Materialeinsatz in der Produktion bemerkbar. Die EBIT-Marge bezogen auf den Umsatz erreichte folglich einen zweistelligen Wert und belief sich auf 10,2% (Vorjahr: 9,4%). Nach Abzug der Steuerbelastung bleibt – u. a. auch aufgrund der günstigen Entwicklung des Zinsniveaus – ein Jahresergebnis in Höhe von 90,8 Mio. EUR. Dies kommt einem Plus von 30,1% gegenüber 2014 gleich. Die Netto-Umsatzrendite stieg auf 7,2% (Vorjahr: 6,3%).

Beschäftigtenzahl weltweit angestiegen
SICK hat im Geschäftsjahr zum einen die Belegschaft weltweit auf 7.417 Mitarbeiter ausgebaut (+6,6% gegenüber 2014). Nahezu 60% der Beschäftigten arbeiten im Inland, wo sich die Mitarbeiterzahl um 5,8% erhöht hat. Im Ausland fiel das Wachstum mit 7,8% etwas höher aus. Zum anderen wurden auch die Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung enorm erhöht: Mit 9,3 Mio. EUR lagen diese um 16,3% über dem Vorjahr. Im Jubiläumsjahr 2016 erhalten Mitarbeiter einen Sonderbonus in Abhängigkeit von der Dauer ihrer Betriebszugehörigkeit.

Forschungs- und Entwicklungstätigkeit erneut ausgeweitet
Im vergangenen Geschäftsjahr wurden 129,0 Mio. EUR für F&E aufgewendet. Dies sind 11,0% mehr als im Vorjahr. Die F&E-Quote beläuft sich damit auf 10,2% des Umsatzes (Vorjahr: 10,6%). Im Geschäftsjahr 2015 haben durchschnittlich 864 Beschäftigte und damit 5,8% mehr als im Vorjahr an neuen Technologien und neuen Produkten gearbeitet. Insbesondere an den ausländischen F&E-Standorten wurden Entwicklungskapazitäten aufgebaut.

Prognose für das laufende Geschäftsjahr fällt moderat aus
Im ersten Quartal 2016 zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab wie im vergangenen Geschäftsjahr: Umsatz und Auftragseingang haben sich über dem Vorjahresniveau, aber noch zurückhaltend entwickelt. Was die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis bis zum Jahresende anbelangt, zeigt sich Vorstandsvorsitzender Dr. Robert Bauer dennoch vorsichtig optimistisch: „Trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds sind wir zuversichtlich, auch im Jahr 2016 ein Wachstum bei Umsatz und Ergebnis erzielen zu können – wenn auch mit bescheideneren Zuwachsraten als 2015.“

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