Evonik sucht nach weiteren Zukäufen

Evonik fahndet weiter nach möglichen Zielen für Übernahmen. Gleichzeitig zeigte sich Konzernchef Klaus Engel in einem Interview mit dem "Manager Magazin" offen für "neue Partnerschaften oder Kooperationen" für Teile des margenschwachen Kunststoffgeschäfts. Der Essener Konzern könnte damit sein Geschäft weiter umbauen.

Evonik wolle gut laufende Bereiche etwa auf den Feldern Gesundheit, Ernährung oder Ressourceneffizienz "durch eine größere Akquisition" stärken, unterstrich Engel erneut. Das MDax-Unternehmen wolle bei der Konsolidierung der Branche "nicht an der Seitenlinie stehen", hatte der Firmenchef bereits im Frühjahr angekündigt. Größere Zukäufe hatte es bislang aber nicht gegeben.

Mit Blick auf das Kunststoffgeschäft sagte Engel dem Magazin weiter, Partnerschaften oder Kooperationen könnten "deutliche Synergien und positive Skaleneffekte" bringen. Der Manager steht mit dieser Idee nicht allein: Der Chef des Konkurrenten Lanxess, Matthias Zachert, hatte erklärt, der Konzern sondiere Allianzen für einzelne Geschäfte. Generell sei Lanxess beim Thema Allianzen offen für alle Sparten. Näheres dazu werde das Dax-Unternehmen aber voraussichtlich erst 2015 berichten.

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