30.03.2010 • NewsWackerPolysiliciumSiloxan

Wacker Chemie auf Erholungskurs

Wacker hat laut Konzernchef Rudolf Staudigl das schwierige Geschäftsjahr 2009...
Wacker hat laut Konzernchef Rudolf Staudigl das schwierige Geschäftsjahr 2009 mit einer soliden operativen Leistung abgeschlossen und ist wieder auf Wachstumskurs

Die Wacker Chemie sieht sich weiter auf Erholungskurs und will beim Umsatz wieder wachsen. Für 2010 werde bei Anhalten des konjunkturellen Aufwärtstrends mit einem Konzernumsatz von mehr als 4 Mrd. € gerechnet, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl. Im abgelaufenen Jahr sank der Umsatz auf 3,72 Mrd. € (Vorjahr: 4,3 Mrd. €). Unter dem Strich rutschte Wacker ins Minus und verbuchte nach einem Gewinn von 438,3 Mio. € nun einen Verlust von 74,5 Mio. €. Das Jahr 2009 war für den Halbleiterzulieferer und Chemiekonzern neben der Krise auch ein durch den Konzernumbau geprägtes Verlustjahr.

Die Investitionen des Konzerns blieben im Geschäftsjahr 2009 auf hohem Niveau. Die Mittel gingen vor allem in Anlagen zur Herstellung von Polysilicium, Siloxan und Dispersionspulvern. Im Fokus der Investitionstätigkeit des Jahres 2009 stand der Ausbau der Produktionskapazitäten für polykristallines Reinstsilicium. Am Standort Burghausen konnte die so genannte Erweiterungsstufe 8 in Betrieb genommen werden. Die Anlage soll im 2. Quartal 2010 auf die vorgesehene Nennkapazität von 10.000 t/a hochgefahren werden. Auch der Bau der neuen Polysiliciumproduktion am Standort Nünchritz hat 2009 große Fortschritte gemacht. Die Inbetriebnahme dieser Anlage mit einer Nennkapazität von ebenfalls 10.000 t/a ist noch vor Ende des Jahres 2011 geplant.

In Nanjing (China) hat Wacker im November vergangenen Jahres einen neuen Polymerstandort offiziell eröffnet. Der Chemiekonzern stellt dort Dispersionspulver und Dispersionen für den chinesischen Markt her, vor allem für die Bauindustrie. Mit einer Dispersionspulver-Kapazität von 30.000 t/a ist die Anlage in Nanjing die größte ihrer Art in China. Damit kann Wacker nun den stark steigenden Bedarf nach Dispersionspulvern, besonders für energiesparende Gebäudeisolierungen, aus lokaler Produktion bedienen.

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