VCI: Gesellschaft für Bundesfernstraßen gründen

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) begrüßt das Straßen-Sanierungsprogramm des Bundesverkehrsministeriums. So äußert sich Gerd Deimel, Sprecher der VCI-Verkehrsinfrastrukturinitiative, zum Investitionspaket: „Damit wird ein weiteres wichtiges Paket geschnürt, um den Verfall der Infrastruktur aufzuhalten. Deutschland braucht endlich eine grüne Welle auf Autobahnen und Bundesstraßen, um das weiter steigende Verkehrsaufkommen zu bewältigen.“

Mit Blick auf die geplanten Investitionen setzt sich Deimel dafür ein, dass rasch eine neue Gesellschaft für Bundesfernstraßen gegründet wird und betont: „Eine übergeordnete Gesellschaft, die für den Bau, Erhalt und Betrieb von Straßen und Autobahnen aus einem Guss verantwortlich ist, könnte helfen, den Investitionsstau schneller aufzulösen.“

Brücken in den Fokus setzen
Nach Auffassung von Deimel sollte eine Gesellschaft für Verkehrsinfrastruktur Instandsetzung und Ausbau der Bundesfernstraßen forcieren, indem sie Prioritäten setzt und das jeweilige Schadensausmaß und das Verkehrsaufkommen sowie die Umfahrungsmöglichkeiten berücksichtigt. Um möglichst zügig voranzukommen, schlägt der Sprecher der VCI-Verkehrsinfrastrukturinitiative vor, die Standardisierung von Brücken voranzutreiben.

Darüber hinaus sollten Gelder aus dem neuen Sanierungspaket auch genutzt werden, um die Brücken über den Binnenwasserstraßen zu erhöhen. Dann könnte die chemische Industrie doppellagige Container einsetzen und viel stärker als bisher ihre Transporte auf das Binnenschiff verlagern. Hierzu Deimel: „Damit könnten wir die Straßen entlasten und die Umwelt schonen.“

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