29.03.2011 • NewsKonjunkturIKVerpackungen

IK-Konjunkturtrend: Weitere Kosten- und Preissteigerungen

Der IK-Konjunkturtrend hat sich in den letzten Jahren als sehr genaues Prognoseinstrument für die Kunststoffverpackungsindustrie herausgestellt. Die Mitgliedsunternehmen der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen werden dabei zu wesentlichen Konjunkturparametern befragt. Das Ergebnis für das zweite Quartal 2011 zeigt einen sehr eindeutigen Trend. Danach rechnen über 80 % der befragten Unternehmen aus den unterschiedlichen Markt- und Produktsegmenten mit höheren Preisen für Kunststoffverpackungen. Der Grund ist in den zunehmenden Kostenbelastungen für die Produzenten zu sehen. 83 % der IK-Mitglieder gehen von weiter steigenden Rohstoffpreisen im zweiten Quartal 2011 aus, obwohl diese sich schon seit längerem auf
Rekordniveau bewegen. Wie angespannt sich die Kostensituation für die deutsche Kunststoffverpackungsindustrie darstellt, zeigt das Verhältnis von Umsatz und Ertragserwartung. Während der Saldo beim Umsatz gegenüber dem Vorquartal angestiegen ist - nur 7 % der Unternehmen rechnen mit einem Umsatzrückgang - verschlechtert sich die Prognose für den Ertrag. 52 % der Mitgliedsunternehmen rechnen mit schlechteren Erträgen im zweiten Quartal 2011. Nach Einschätzung der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen werden die Kostenbelastungen für die Unternehmen auch in anderen Bereichen noch zunehmen. Dies betrifft neben den Personal- und Transportkosten, vor allem die Energiepreise. Nach den jetzigen Plänen der Bundesregierung, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu forcieren, werden die schon jetzt überhöhten Kosten für den EEG-Strom kurzfristig erheblich ansteigen. Ansonsten ist der Optimismus für die weitere allgemeine wirtschaftliche Entwicklung bei den Unternehmen ungebrochen.

Meist gelesen

Photo
14.11.2024 • News

BÜFA schafft Basis für künftiges Wachstum

Die chemische Industrie in Deutschland sieht sich zunehmend vor enormen Herausforderungen. Die aktuellen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erschweren es, die ökonomische Kraft im Inland voll auszuschöpfen. In diesem anspruchsvollen Umfeld agiert auch das Oldenburger Chemieunternehmen BÜFA und rüstet sich, seine Resilienz gegenüber möglichen komplexen und unvorhersehbaren Marktschwankungen im kommenden Jahr weiter zu stärken.