31.10.2018 • NewsFuchsStefan FuchsSchmierstoffe

Fuchs verzeichnet kräftiges organisches Wachstum

Der Umsatz von Fuchs Petrolub stieg in den ersten neun Monaten 2018 deutlich auf 1.953 Mio. EUR (1.862), dies entspricht einem Zuwachs von 5%. Organisch ist der Konzern um 9% gewachsen. In Nordamerika beschleunigte sich das Wachstum, während die Dynamik in Asien-Pazifik, Afrika sowie Europa im Jahresverlauf nachgelassen hat. Währungseffekte verringerten das Umsatzwachstum um 4%.

Das EBIT verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 6% auf 297 Mio. EUR (281). Positiv beigetragen hat ein Sondereffekt aus der Veräußerung einer Beteiligung in Höhe von 12 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern stieg um 11% auf 219 Mio. EUR (198) und das Ergebnis je Stamm- bzw. Vorzugsaktie erhöhte sich auf 1,57 EUR (1,42) bzw. 1,58 EUR (1,43). Deutlich gestiegen ist der freie Cashflow vor Akquisitionen. Er betrug 121 Mio. EUR (89), dies entspricht einer Steigerung von 36%.

Ausblick
Zunehmende globale Handelskonflikte, konjunkturelle Unsicherheiten wie der Brexit, sowie die aktuellen Probleme der Automobilhersteller in Deutschland und die rückläufige Automobilnachfrage in China lassen für das vierte Quartal geringere Wachstumsraten erwarten. Daher passt der Konzern seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr an: Er geht von einem Umsatzwachstum von 3% bis 5% aus. Das EBIT vor Sondereffekten wird voraussichtlich auf Vorjahr liegen und unter Einbezug des Ertrags aus der Veräußerung einer Beteiligung wird das EBIT um 2% bis 4% steigen.

„Der Fuchs-Konzern ist im Dreivierteljahr organisch kräftig gewachsen. Das Wachstum hat sich im Jahresverlauf leicht abgeschwächt. Auch beim operativen Ergebnis haben wir zugelegt, planmäßig und investitionsbedingt unterproportional zur Umsatzsteigerung. Durch den Ertrag aus der Veräußerung einer at Equity Beteiligung ist das EBIT deutlich gestiegen.

Aktuell trübt sich das insgesamt gute wirtschaftliche Umfeld durch die zunehmenden Handelskonflikte und konjunkturellen Unsicherheiten in einzelnen Ländern ein. Wir erwarten vor allem in Deutschland und China eine Verlangsamung des Umsatzwachstums im Automobilbereich und damit ein nicht mehr so starkes organisches Umsatzwachstum in den verbleibenden Monaten des Jahres.

Unsere Projekte mit den Schwerpunkten Modernisierung und Erweiterung der Produktion - insbesondere an unseren deutschen, chinesischen und amerikanischen Standorten - setzen wir planmäßig um und arbeiten weiter an verschiedenen Initiativen zur Zukunftssicherung des Konzerns", so Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs.

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