03.11.2020 • NewsEvonikChristian KullmannBilanz

Evonik kommt gut durch die Krise

In einem anhaltend herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld bewältigt Evonik die Krise weiterhin gut.

Im dritten Quartal erreichte der Konzern ein bereinigtes EBITDA von 519 Mio. EUR, lediglich 4% unter dem Vorjahresquartal. Der Umsatz beläuft sich auf 2,92 Mrd. EUR, nach 3,23 Mrd. EUR im Vorjahresquartal. Damit bestätigt Evonik die bereits am 15. Oktober veröffentlichten, vorläufigen Ergebnisse.

„Wir freuen uns, die bereits vorab veröffentlichten Ergebnisse zu bestätigen, die klar über den Markterwartungen lagen“, sagt Christian Kullmann, Vorsitzender des Vorstandes. „Durch die strategischen Maßnahmen, die wir in diesem und in den Vorjahren umgesetzt haben, sind wir stark aufgestellt, um gut durch die Krise zu kommen.“

Nach dem besser als erwarteten Verlauf des dritten Quartals hat Evonik am 15. Oktober auch den Ausblick für das Gesamtjahr 2020 bestätigt und konkretisiert. Das Unternehmen rechnet nun mit einem bereinigten EBITDA zwischen 1,8 Mrd. EUR und 2,0 Mrd. EUR (2019: 2,15 Mrd. EUR). Vorher hatte man mit einem bereinigten EBITDA zwischen 1,7 Mrd. EUR und 2,1 Mrd. EUR gerechnet. Der Umsatzausblick bleibt unverändert bei 11,5 Mrd. EUR bis 13,0 Mrd. EUR (2019: 13,1 Mrd. EUR).

Angehoben wurde der Ausblick für den Free Cashflow: Für 2020 erwartet Evonik rund 700 Mio. EUR (2019: 717 Mio. EUR vor Steuerzahlungen aus dem Carve-out des Methacrylatgeschäfts).

Der Free Cashflow im Verhältnis zum bereinigten EBITDA, die sogenannte Cash Conversion Rate, soll nun oberhalb von 35% liegen. Bisher hatte Evonik einen Wert mindestens auf Vorjahreshöhe von 33,3% prognostiziert.

„Die Corona-Krise ist noch lange nicht vorbei, die Visibilität bleibt sehr gering. Dennoch liefern wir, was wir versprochen haben“, sagt Finanzvorstand Ute Wolf.

Im dritten Quartal konnte der Konzern beim Free Cashflow mit 312 Mio. EUR das Niveau des Vorjahresquartals halten (Q3 2019: 321 Mio. EUR vor Steuerzahlungen aus dem Carve-out des Methacrylatgeschäfts).

„Die Corona-Krise ist noch lange nicht vorbei, die Visibilität bleibt sehr...
„Die Corona-Krise ist noch lange nicht vorbei, die Visibilität bleibt sehr gering. Dennoch liefern wir, was wir versprochen haben“, sagt Finanzvorstand Ute Wolf. Foto: Evonik

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