10.08.2022 • NewsBrenntagBilanzEBIT EBITDA

Brenntag setzt Wachstumskurs fort

Brenntag berichtet sehr starke Ergebnisse im zweiten Quartal 2022 in einem makroökonomischen Marktumfeld, das äußerst herausfordernd war und bleibt. Die erheblichen geopolitischen Unsicherheiten erhöhen den anhaltenden Druck auf die globalen Lieferketten. Die beiden globalen Geschäftsbereiche, Specialties und Essentials, setzten ihren starken Wachstumskurs vom Jahresanfang fort, was zu einem sehr positiven ersten Halbjahr 2022 führte.

Vorstandsvorsitzender Christian Kohlpaintner: „Brenntag setzt seinen Wachstumskurs fort und erzielte im zweiten Quartal 2022 sehr starke Ergebnisse mit einem hervorragenden organischen Wachstum in beiden Geschäftsbereichen. Besonders erfreulich sind die Fortschritte unseres ehrgeizigen Transformationsprogramms Project Brenntag, bei dem wir unsere Ziele bereits Ende 2022, ein Jahr früher als geplant, erreichen werden. Wir erwarten von den verbleibenden Transformationsinitiativen einen zusätzlichen positiven operativen EBITDA-Effekt für 2023, der im Laufe des Jahres quantifiziert werden wird. Wir gehen nun davon aus, dass die Ergebnisse für das Gesamtjahr im oberen Bereich unserer im Juni angehobenen Prognose liegen werden.“

Im zweiten Quartal 2022 erwirtschaftete das Unternehmen Umsatzerlöse von 5.061,2 Mio. EUR. Der Rohertrag stieg um 28,0% auf 1.144,8 Mio. EUR gegenüber 838,7 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Das operative EBITDA erreichte 533,8 Mio. EUR, eine starke Steigerung von 41,0% gegenüber Q2 2021. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,86 EUR, was mehr als eine Verdopplung des Vorjahresergebnisses darstellt.

„In dem äußerst herausfordernden Umfeld des ersten Halbjahres 2022 waren die Produktverfügbarkeit sowie die pünktliche und zuverlässige Lieferung erneut ausschlaggebend für den Erfolg von Brenntag. Wir konnten das positive Wachstum des Rohertrags in eine überproportionale Steigerung des operativen EBITDA übertragen, was sich in einer sehr starken Conversion Ratio von 46,6 % für den Konzern widerspiegelt“, kommentiert Finanzvorständin Kristin Neumann.

Das Transformationsprogramm Project Brenntag macht sehr gute Fortschritte. Bis Ende 2022 wird der angestrebte Beitrag des operativen EBITDA erreicht sein – ein Jahr früher als geplant. Seit seiner Einführung und bis zum zweiten Quartal 2022 hat Project Brenntag ein zusätzliches jährliches operatives EBITDA von 195 Mio. EUR generiert, was etwa 90% des anstrebten Ziels von 220 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2023 entspricht. Alle Initiativen des Programms sind auf einem guten Weg: Über alle Regionen hinweg wurden 85 Standorte geschlossen und rund 1.060 Stellen wurden sozialverträglich strukturell abgebaut. Da wir weiterhin an der vollständigen Umsetzung der verschiedenen Initiativen von Project Brenntag arbeiten, erwartet das Unternehmen im Geschäftsjahr 2023 einen zusätzlichen positiven operativen EBITDA-Beitrag, der später in diesem Jahr beziffert wird.

Ausblick
Der Konzern bestätigt seine Prognose für das operative EBITDA im Bereich von 1.750 Mio. bis 1.850 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2022, wie in der Ankündigung im Juni 2022 angegeben. Aufgrund der aktuellen Geschäftsdynamik geht man nun davon aus, den oberen Bereich der Prognose zu erreichen. Nach sehr starken Ergebnissen im ersten Halbjahr 2022 und angesichts des aktuellen Feedbacks von Kunden und Lieferanten ist Brenntag zuversichtlich, im dritten Quartal weiterhin solide Ergebnisse zu erzielen, mit einer gewissen Normalisierung im vierten Quartal. Die allgemeinen geopolitischen, makroökonomischen und operativen Bedingungen werden voraussichtlich herausfordernd bleiben. Die Lieferketten sind weiterhin starkem Druck ausgesetzt, was sich auf Produktion und Lieferung auswirkt.

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