

Volatile Rohstoffkosten, Wechselkurse und Zölle sorgen weiterhin für ein dynamisches Umfeld in der chemischen Industrie.
Anfang 2019 dauerte es Wochen, bis Boeing-Chef Dennis Muilenburg sich endlich zu zwei Abstürzen des Flugzeugtyps 737 Max zu Wort meldete. Vorher hatte man sich mehr um die Vermeidung eines Flugverbots und die Fehlerlosigkeit der eigenen Software gekümmert. Das Ergebnis war ein massiver Vertrauensverlust der Kunden, der Mitarbeiter und nicht zuletzt der Börsen. Diesem Totalversagen folgte ein schwerwiegender Reputationsverlust, Ausgang offen.
In diesem Jahr feiert der VAA sein 100-jähriges Bestehen. Als Rechtsnachfolger des am 10. Mai 1919 gegründeten „Bundes angestellter Chemiker und Ingenieure“ (Budaci) ist der VAA – Führungskräfte Chemie eine der ältesten Arbeitnehmerorganisationen in Deutschland.
Die Auswertung von Daten ist der Schlüssel auf dem Weg zu fachgerechten und sachlichen Entscheidungen. Daten stehen heutzutage meist reichlich zur Verfügung, jedoch fehlt häufig das Wissen um den Umgang mit Daten.
„Die Pharmaindustrie ist unter massivem Druck. Aufgrund steigender Komplexität verliert sie durchschnittlich jährlich drei bis acht Prozentpunkte ihres Gewinns vor Steuern“, so Markus Stricker, Partner bei der internationalen Managementberatung A.T. Kearney, der den Bereich Pharmaindustrie und Gesundheitswesen in Zentraleuropa verantwortet.
Unternehmen der chemischen Industrie sind Hersteller von Zwischenprodukten und Lösungsanbieter für nahezu alle industriellen Wertschöpfungsketten. Zugleich stehen sie an der vordersten Linie bei Forschung und Innovation.