Engagement für nachhaltige Landwirtschaft
Bayer unterstützt den Wandel des Nahrungsmittelsystems durch Innovationen in der Landwirtschaft
Covid-19 und die daraus folgende wirtschaftliche Instabilität hätten eines noch einmal verdeutlicht, so Condon: Es brauche einen stärkeren Fokus auf Innovationen und die Landwirtschaft müsse im Kampf gegen den Klimawandel zu einem Teil der Lösung werden.
„Krisen, von Überschwemmungen über Dürren bis hin zu Schädlingsbefall, sind in der Landwirtschaft nichts Neues. Covid-19 zeigt uns jedoch einmal mehr, dass wir ein nachhaltigeres und widerstandsfähigeres Nahrungsmittelsystem brauchen, um die Nahrungsmittelsicherheit zu garantieren“, so Condon. „Genauso wie die Pandemie nur mithilfe von Wissenschaft, Innovation und partnerschaftlicher Zusammenarbeit zu bekämpfen ist, braucht es dasselbe auch in der Landwirtschaft, damit die Landwirte die vielen Herausforderungen erfolgreich meistern können“.
Auf dem „Future of Farming Dialogue“ von Bayer kommen international renommierte Experten und Stakeholder aus Wissenschaft, Industrie und Medien zusammen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Nahrungsmittelsysteme widerstandsfähiger gemacht, nachhaltigkeitsgetriebene Innovationen beschleunigt und neue Geschäftsmodelle entwickelt werden können, die Landwirte für ihren Beitrag zu einem nachhaltigeren Ökosystem belohnen.
Zum Nachhaltigkeitsengagement von Bayer sagt Condon: „Vor allem in schwierigen Zeiten sind wir dafür verantwortlich, zur Nahrungsmittelsicherheit beizutragen und unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Dies tun wir, indem wir Landwirten Produkte, Dienstleistungen und Technologien bereitstellen, die es ihnen ermöglichen, umweltschonend und mit weniger Ressourcen ausreichend Nahrungsmittel zu produzieren. Der Schlüssel dazu ist Innovation – und die treiben wir kontinuierlich voran“.
In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen vor kurzem mehrere Produkte und Initiativen eingeführt, die das Engagement von Bayer in Innovation und Digitalisierung – zwei wichtige Hebel für ein nachhaltigeres Nahrungsmittelsystem – unterstreichen. Dazu gehören:
• ein branchenweit einzigartiges, extern entwickeltes Modell, mit dem der Umwelteinfluss sämtlicher Pflanzenschutzmittel für jede Nutzpflanze der Welt gemessen werden kann. Bislang nutzte Bayer Crop Science dieses Modell dazu, das komplette Produktportfolio und dessen Anwendung weltweit zu untersuchen, um Wirkzusammenhänge und potenzielle Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit abschätzen zu können.
• die „Bayer Carbon Initiative“, die Landwirte dabei unterstützt, durch die Nutzung spezifischer klimaschonender Verfahren zusätzliches Einkommen zu erzielen. Mit diesem innovativen, wissenschaftlich fundierten und kollaborativen Pilotprojekt bereitet Bayer den Weg für eine CO2-freie Landwirtschaft der Zukunft. Durch die Ausweitung der in den USA und Brasilien gestarteten Initiative, können Landwirte in weiteren Regionen der Welt von diesem Programm profitieren.
• die Einführung von Vitala, einer neuen niedrig wachsenden hybriden Maissorte, in Mexiko. Zusammen mit bewährten landwirtschaftlichen Verfahren soll Vitala Landwirten helfen, mit weniger Ressourcen mehr Mais zu produzieren. In diversen Studien forscht Bayer daran, auch in anderen Märkten regionsspezifische Sorten einzuführen, damit die Vorteile Landwirten weltweit zugutekommen.
• die „Better Life Farming Alliance“, eine Initiative von Bayer zur Unterstützung von Kleinbauern. Im Rahmen der Allianz erhalten Kleinbauern durch die Zusammenarbeit mit Partnern Know-how, Betriebsmittel, Finanzierungsmöglichkeiten und Hilfe bei der Erschließung neuer Marktzugänge. In diesem Jahr wurde das Programm auf Indonesien und Bangladesch ausgeweitet. In Indien wurden neue Bankdienstleistungen eingeführt und Kleinbauern in Asien, Afrika und Lateinamerika erhielten aufgrund von Covid-19 wichtige Zusatzhilfen. Diese beinhalten Saatgut, Pflanzenschutzmittel sowie Unterstützung beim Marktzugang, beim Gesundheitsschutz und bei Sicherheitsfragen. Die „Better Life Farming Alliance“ setzt außerdem auf speziell auf Frauen zugeschnittene Konzepte und schafft Arbeitsplätze für junge Menschen.
Neben vielen weiteren Punkten sind diese Projekte für Bayer ein wichtiger Schritt zur Erfüllung seines Nachhaltigkeitsversprechens. Es beinhaltet,
• bis 2030 rund 100 Millionen Kleinbauern durch einen verbesserten Zugang, agronomisches Wissen, relevante Tools und Partnerschaften zu stärken,
• die Treibhausgasemissionen der wichtigsten Pflanzensorten auf dem Feld in den größten Anbaumärkten um 30 Prozent zu verringern,
• die Umweltauswirkungen von Pflanzenschutzmitteln um 30 Prozent zu verringern.
Weitere Updates, wie Bayer gemeinsam mit wichtigen Stakeholdern das Nachhaltigkeitsengagement vorantreibt, finden Sie im Bayer Sustainability Hub.
„Indem wir Nachhaltigkeit zu einem Kernbestandteil unseres Geschäfts machen, tragen wir nicht nur zur Nahrungsmittelsicherheit, sondern auch zum Wandel in der Landwirtschaft bei, damit sie im Kampf gegen den Klimawandel zu einem Teil der Lösung werden kann“, betont Condon.
Der „Future of Farming Dialogue“ wird bis ins Jahr 2021 als virtuelle Veranstaltungsreihe fortgesetzt.