
Chemiekonjunktur – kein Ende der Industriekrise in Sicht
Die wichtigsten Kundenbranchen deutschen Chemieindustrie stehen unter Druck. Eine Trendwende ist nicht abzusehen.
Die wichtigsten Kundenbranchen deutschen Chemieindustrie stehen unter Druck. Eine Trendwende ist nicht abzusehen.
In vielen Ländern stagniert die Industrieproduktion. Betroffen sind nahezu alle Industriesektoren.
Die deutsche Wirtschaft kommt nicht in Schwung. Seit zweieinhalb Jahren befindet sie sich in einer Seitwärtsbewegung
Die EU-Chemie befindet sich auf einem moderaten, aber fragilen Erholungskurs.
Die Stimmung in den wichtigsten Kundenindustrie der deutschen Chemie verbessert sich. Doch die Lage bleibt schwierig.
Die US-Wirtschaft hat sich im Jahr 2023 besser entwickelt als erwartet, doch die Chemie verzeichnete einen Produktionsrückgang von 1,2%.
Chemieindustrie in China steigert Produktion trotz Nachfrageflaute
Die globale Chemieproduktion konnte in den letzten beiden Jahren kaum noch zulegen. Auch für 2024 ist keine Erholung in Sicht.
Die deutsche Chemieindustrie hat die Talsohle noch nicht durchschritten.
Der Weg aus der Krise hinaus bleibt schwierig und lang.
Die Aufhebung der Null-Covid-Politik im Dezember 2022 beschleunigte das Wachstum in China.
Das US-Chemiegeschäft dürfte im Jahresverlauf wieder Fahrt aufnehmen.
Für das Jahr 2023 ergeben sich sehr unterschiedliche Perspektiven für die Chemieindustrie auf den großen Chemiemärkten USA, China und Europa.
Die Preise für Energie und Rohstoffe haben ein für viele Unternehmen existenzbedrohendes Niveau erreicht. Erste Produktionsanlagen stehen still.
Im 2. Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt in Europa nochmal leicht um 0,6 %. Doch eine Industrierezession wird immer wahrscheinlicher.
Die Null-Covid-Strategie der Regierung zwang auch die Chemieindustrie Chinas, ihre Produktion kräftig zu drosseln. Im April 2022 sank die Produktion um 4,7 % im Vergleich zum Vormonat.
Die USA gehörten 2021 zu den wachstumsstärksten Industrieländern der Welt, davon profitierte auch die Chemieindustrie
Die Chemieindustrie hoffte auf weitere Erholung und ruhigere Fahrwasser im Jahr 2022. Diese Hoffnung wurde durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine zerstört.
Vor allem dank China stieg die asiatische Wirtschaftsleistung 2021 kräftig.
Materialengpässe und steigende Energiepreise dämpfen aktuell das Chemiegeschäft, die Pharmaproduktion wächst weiter dynamisch.
Die Voraussetzungen für ein dynamisches Industriwachstum in Afrika sind gut, doch viele Länder leiden immer wieder unter Korruption, politischer Instabilität und Naturkatastrophen.
Der schwungvolle Start der Branche ins Jahr 2021 wurde durch die Winterstürme und deren Folgen abrupt gestoppt.
Die Wirtschaftsleistung der EU ging im 4. Quartal 2020 leicht zurück. Doch der Rückschlag betraf nahezu ausschließlich den Dienstleistungssektor, die Industrie setzte ihren Erholungsprozess fort.
Das Jahr 2020 verlief für viele Kundenindustrien der Chemie deutlich besser als zu Beginn der Pandemie erwartet.
Die Coronakrise hält die Weltwirtschaft weiter in Atem. Asien kommt dabei vergleichsweise gut durch die Krise.
Die Chemiebranche hofft auf geringerer Nachfrageausfälle aufgrund des zweiten Shutdowns als im Frühjahr.
Mit der Coronakrise endete der seit zehn Jahren andauernde Aufschwung der US-Wirtschaft. Die industrienahe Spezialchemie traf es dabei besonders hart.
Die deutsche Chemie scheint im zweiten Quartal die Talsohle durchschritten zu haben; doch die Erholung steht auf wackeligen Füßen.
Die Chemieindustrie in der EU musste ihre Produktion aufgrund der Covid-19-Pandemie kräftig drosseln. Das Vorkrisenniveau könnte erst im Jahr 2022 wieder erreicht werden.