

Schlagworte wie Industrie 4.0 und „Smart Factory" sind heute in aller Munde. In der Realität fehlen in der Prozessindustrie die Umsetzung und auch die Voraussetzungen dafür noch an vielen Stellen. Ist doch eine wirklich durchgängige horizontale und auch vertikale Vernetzung immer noch eher die Ausnahme als die Regel.
Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist eine Schlüsselbranche der deutschen Wirtschaft. Mit einem Gesamtumsatz von über 190 Mrd. Euro (2013) nach Angaben des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) liegt sie damit im internationalen Vergleich auf dem vierten Platz - weit an der Spitze aller europäischen Staaten. Innovationskraft und technologischer Vorsprung, nicht zuletzt durch nachhaltige Automatisierung, tragen maßgeblich dazu bei.
Für Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie, die die Vorteile von Zoll-Präferenzen beim Versand in die entsprechenden Vertragsstaaten der EU voll ausschöpfen möchten, ist eine rechtssichere, klare und transparente Darstellung der Herkunft jeder einzelnen gehandelten Komponente oder jedes Teils zusammen mit einer Dokumentation unerlässlich.
Emerson Process Management bringt mit seinem „Global Users Exchange" immer wieder führende Vertreter der Prozessindustrie und der Automatisierungstechnik zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und bewährte Problemlösungen zu präsentieren.
Die in einer Produktionsanlage eingesetzten Automatisierungssysteme haben einen großen Einfluss auf Anlagensicherheit, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Schutz der Anlage selbst. Allerdings ist ihr Zusammenspiel ähnlich komplex und charakteristisch wie die DNS natürlicher Organismen. Nur wer das „Automation Genome" kennt, hat die Anlage im Griff, nicht nur im laufenden Betrieb, sondern vor allem auch bei Erweiterungen oder Modernisierungen.