Studie belegt: Zahl der Übernahmen in der Chemiebranche steigt

In der Chemiebranche hat es im ersten Quartal so viele Fusionen und Übernahmen (M&A) gegeben wie seit vier Jahren nicht mehr. Weltweit wurden 36 Übernahmen, Fusionen und Beteiligungen mit einem Volumen von 50 Mio. USD oder mehr angekündigt oder abgeschlossen, wie aus einer Studie der Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht. Der Gesamtwert der Transaktionen ging mit 15 Mrd. USD allerdings um 23% zum Vorquartal zurück. Allein die vier größten Deals kommen auf einen Gesamtwert von 9,4 Mrd. USD, sie betreffen alle US-Unternehmen.

Die meisten Deals habe es mit Abstand in China gegeben. In Europa seien dagegen nur kleinere Transaktionen angekündigt worden, wobei bei der überwiegenden Mehrheit kein Kaufpreis genannt worden sei. Die größte Transaktion war der 43 Mio. USD teure Kauf der Schweizer Lonstroff durch die japanische Sumitomo Rubbers. PwC-Chemieexperte Volker Fitzner erwartet, dass sich dies ändern wird: "Wir rechnen im Verlauf des Jahres noch mit deutlich größeren Transaktionen, da sich viele europäische Akteure gerade in Position bringen." Der PwC-Experte geht davon aus, dass Chemieunternehmen zunehmend auch in den Fokus von Finanzinvestoren rücken werden, die derzeit viel Geld anzulegen hätten.

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