28.05.2012 • NewsArzneimittel & MedikamenteBASFBayer

Stimmung der Chemie-Manager verbessert sich

Die gute Wirtschaftslage hebt die Stimmung unter den Top-Managern der Chemieindustrie. Die Personalpolitik der Chemie-Konzerne bekommt von den Führungskräften in diesem Jahr eine bessere Note als 2011. Dies geht aus der viel beachteten jährlichen Umfrage des Verbandes angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA) hervor. Darin bewerteten mehr als 2000 Top-Manager ihre Unternehmen und erteilten Schulnoten. Im Ergebnis verbesserte sich die Durchschnittsnote der beteiligten 25 Chemieunternehmen auf 3,1 von 3,3 im Jahr 2011.
An der Spitze im Stimmungsbarometer liegt in diesem Jahr zum ersten Mal Branchenprimus BASF, der sich von Platz zwei im Vorjahr verbesserte. An zweiter Stelle folgt der Familienkonzern Boehringer Ingelheim, an Platz drei der Leverkusener Chemiekonzern Lanxess. Beide legten jeweils um einen Platz zu. Die Münchener Wacker Chemie, die 2011 noch die Nase vorn hatte, rutschte auf Platz vier ab.
Deutlich verschlechtert hat sich die Stimmung beim Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck. Nach mehreren Fehlschlägen in der Arzneimittelentwicklung hat Unternehmenschef Karl-Ludwig Kley ein umfassendes Sparprogramm eingeleitet, das auch Stellenstreichungen vorsieht. Die Konsequenz: Merck rutschte von Platz fünf auf Platz 16 ab. Der Chemiekonzern Evonik, der gerade erneut versucht, an die Börse zu gehen, verbesserte sich auf Platz fünf von Platz neun. Auch beim Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern Bayer ist die Stimmung wieder etwas besser. Bayer rückte von Platz 16 auf den zwölfen Rang vor.

Batterietechnologie

Batterie: Materialien, Prozesstechnologien und Anlagen

Batterie: Materialien, Prozesstechnologien und Anlagen

Ob Batterien für die E-Mobilität oder Energiespeicher für die Energiewende – Batteriesystem sind ein Schlüssel für die Elektrifizierung der Gesellschaft.

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.