Stada will mit Werksverkäufen in Russland Kosten sparen

Der Generikahersteller Stada will mit der Verschlankung seiner Produktion im Wachstumsmarkt Russland mehr Schlagkraft gewinnen. Stada brachte am Mittwoch den Verkauf von zwei Fabriken in dem Land unter Dach und Fach, wie das hessische Pharmaunternehmen am Mittwoch mitteilte. Käufer ist die neu entstehende Firma LLC DMN Invest in Moskau, auch das Management der beiden Werke beteiligt sich an dem Geschäft. Einen Kaufpreis nannte Stada nicht. Das durch Präparate wie Grippostad und Ladival-Sonnencreme bekannte Unternehmen hatte den Verkauf vor gut einer Woche angekündigt.

Mit der Trennung von den beiden Werken will Stada unter anderem die Auslastung seiner beiden anderen russischen Fabriken verbessern. Die Verlagerung der Produktion von den verkauften Werken dorthin soll bis Ende 2014 abgeschlossen sein. Der Generikahersteller aus Bad Vilbel bei Frankfurt will durch den Umbau seiner russischen Produktion pro Jahr mehr als 10 Mio. € Euro einsparen.

Deutschlands drittgrößter Hersteller von Nachahmerpräparaten richtet schon seit einiger Zeit seine Aufmerksamkeit auf den lukrativen russischen Markt, wo Patienten viele Medikamente aus der eigenen Tasche bezahlen und der Gesundheitssektor noch wenig reguliert ist. Nach Ansicht von Stada-Chef Hartmut Retzlaff wird Russland schon 2015 der größte Markt für Stada sein. Der Konzern geht davon aus, dass der russische Markt für Generika und verschreibungsfreie Gesundheitsprodukt in Zeitraum 2011 bis 2015 jährlich um rund 13% wächst.

 

 

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