06.08.2018 • NewsCITplus 7-8/2018DatenmanagementSiemens

Siemens und Evonik schließen Technologiepartnerschaft zum Datenmanagement

Von links nach rechts: Dr. Wilhelm Otten, Leiter Process Technology and...
Von links nach rechts: Dr. Wilhelm Otten, Leiter Process Technology and Engineering, Evonik Technology & Infrastructure und Eckard Eberle, CEO der Business Unit Process Automation, Siemens © Evonik

Siemens und Evonik haben eine Technologiepartnerschaft geschlossen. Ziel ist die Entwicklung und Integration eines Asset-Lifecycle-Datenmodells in die Siemens-Softwarelösung Comos. Das Asset-Lifecycle-Datenmodell wurde von Evonik auf Basis des internationalen Standards DEXPI, ISO 15956 und weiterer international gültiger Normen definiert. Es deckt dabei die für Chemieindustrieanlagen relevanten Elemente und Strukturen in einem durchgängigen Datenmodell über den gesamten Lebenszyklus ab – von der Produktentwicklung über Anlagenplanung und -betrieb bis schließlich zur Stilllegung. Siemens und Evonik entwickeln die Anwendung zur softwareseitigen Unterstützung des gesamten Engineering- und Operation-Prozesses. Die Ergebnisse dieser Kooperation werden dabei Bestandteil des Comos Software-Portfolios. Die von Siemens und Evonik gemeinsam zu entwickelnde Anwendung basiert auf der Engineering-Plattform Comos und nutzt dabei das gesamte Evonik-Datenmodell, das die erforderlichen Funktionalitäten und den entsprechenden Datenumfang abdeckt. Dazu zählen auch die Eingangsschnittstellen für die Daten, die durch vorgelagerte Prozess-Simulationen oder andere Schritte der Verfahrensentwicklung generiert werden. Das heißt, Comos bietet als Engineering-Plattform alle Möglichkeiten, um die für das Datenmodell benötige Durchgängigkeit, Flexibilität und Funktionalität erfolgreich abzubilden. Dabei wird die Durchgängigkeit in Comos durch die Objektorientierung der Software sichergestellt. Als Objekte gelten alle grafischen und datentechischen Darstellungen eines Anlagenbauteils. Zugehörige Datenblätter, Listen und andere Dokumente sind direkt mit den entsprechenden Objekten verknüpft. Die Flexibilität von Comos basiert auf der offenen Systemarchitektur, wordurch Comos sich an kundenspezifische Anforderungen anpassen und an Fremdsysteme anbinden lässt.

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