11.10.2013 • NewsEonGazpromJuschno Russkoje

Sibirisches Gasfeld könnte für EON teurer werden

Für die Ausbeutungsrechte an einem riesigen Gasfeld in Sibirien kommt auf den Energieriesen EON möglicherweise eine hohe Nachzahlung zu. EON sei derzeit in Gesprächen mit Gazprom über die bestehenden Verträge für das Gasfeld Juschno Russkoje, sagte ein Sprecher am Freitag. EON könne mit Rücksicht auf die laufenden Gespräche noch keine Prognose über deren mögliches Ergebnis abgeben.

Das "Handelsblatt" hatte berichtet, dass Gazprom wegen unerwartet hoher Gasreserven in dem westsibirischen Gasfeld von den deutschen Partnern EON und BASF eine Nachzahlung von mehr als 1 Mrd. € fordere. Von BASF war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Bei der Vertragsunterzeichnung waren die Gasreserven von Juschno Russkoje auf mehr als 600 Mrd. m3 beziffert worden - das Sechsfache des deutschen Jahresverbrauchs. Dem Zeitungsbericht zufolge wurden diese Reserven neu bewertet und jetzt auf 790 Mrd. m3 geschätzt.

 

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