30.06.2014 • NewsRosneftBPSanktionen

Rosneft baut Geschäfte mit BP aus

Rosneft baut ungeachtet der Sanktionen aus dem Westen seine Geschäftsbeziehungen zur britischen BP aus. Die beiden Firmen vereinbarten die Lieferung von bis zu 12 Mio. t Ölprodukten an BP, wie Rosneft am Freitag mitteilte. Der russische Staatskonzern erhalte dafür mindestens 1,5 Mrd. US-$ Vorauszahlung. Erst im Mai hatten sich Rosneft und BP auf die gemeinsame Suche nach Öl in Russland verständigt.

Angesichts der eskalierenden Lage in der Ukraine hatte der Westen vor einigen Wochen seine Sanktionen gegen Russland verschärft. Die USA verhängten Strafmaßnahmen gegen einige der engsten Vertrauten von Präsident Wladimir Putin, darunter führende Wirtschaftsvertreter wie den Rosneft-Chef Igor Setschin. Die britische BP ist mit 20 % an Rosneft beteiligt, gegen die selbst keine Sanktionen verhängt wurden. "Ich arbeite hier mit Rosneft", sagte BP-Chef Bob Dudley vor Journalisten. "Es ist ein Geschäft zwischen Unternehmen. Ich nehme keine Stellung zu persönlichen Sanktionen."

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Rosneft Setschin zufolge mit einem Umsatzanstieg von rund 15 % auf 5,5 Bio. Rubel (rund 120 Mrd. €). Der Gewinn (Ebitda) dürfte um etwa 12 % auf 1,1 Bio. Rubel steigen.

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