11.09.2011 • NewsChrista ThobenGelsenkirchenMarl

Propylen Pipeline für das Ruhrgebiet

Propylen Pipeline für das Ruhrgebiet

Propylen Pipeline für das Ruhrgebiet

Mit einer Gesamtlänge von 60 Kilometern wird zum Jahreswechsel 2008/2009 eine Propylen-Pipeline die Chemiestandorte im westlichen und nördlichen Ruhrgebiet verbinden. Mit den Bauarbeiten ist in diesen Tagen begonnen worden. Nach Fertigstellung wird die Pipeline Betriebe in Marl, Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg und Moers mit Propylen versorgen. Im Duisburger Hafen wird zeitgleich eine Verladestation gebaut, um das Propylen vom Schiff in die Pipeline zu pumpen. „Durch diesen industriepolitischen Brückenschlag erhalten die Chemiestandorte im Ruhrgebiet vergleichbare Produktionsbedingungen wie die Konkurrenten an der Küste. Damit wird die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie im Revier gestärkt und langfristig gesichert. Außerdem besteht so die Chance, weitere Betriebe entlang der Pipeline anzusiedeln“, das erklärte NRW’s Wirtschaftsministerin Christa Thoben, anlässlich der Vorstellung des Projekts in Duisburg.

 

Die Gesamtkosten für die Propylen-Pipeline betragen rund 60 Mio. €, davon sind rund 45 Mio. € für die Rohrleitung und 15 Mio. € für die Infrastruktureinrichtungen im Duisburger Hafen vorgesehen. Bau und Betrieb der Pipeline übernimmt die Gesellschaft PRG Propylen- Pipeline Ruhr, die hierzu von den beteiligten Chemie-Unternehmen gegründet wurde. Der Geschäftsführer der PRG Michael E. Dörnemann und der Aufsichtsratsvorsitzende Jan van den Berg begrüßten den Baubeginn nach einer mehr als 10jährigen, wechselvollen Planungsphase: „Wir sind sehr froh, dass wir das Projekt letztendlich umsetzen konnten.“ „Die vier Chemieunternehmen Sasol, Oxea, Westgas und Sabic leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur und stärken damit die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Ruhrgebiet“ fügte Jan van den Berg hinzu. Insgesamt werden 45 km Rohrleitungen neu verlegt, die schon bestehende Verbindung zwischen Gelsenkirchen- Scholven und dem Chemiepark Marl mit einer Länge von 15 km wird in das Gesamtprojekt integriert.

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