22.11.2013 • NewsNovartisAktionäreBörse

Novartis will Geld an Aktionäre zurückgeben

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis lockt Aktionäre mit einem Geldversprechen: Das Unternehmen will in einem Zeitraum von zwei Jahren eigene Aktien im Wert von 5 Mrd. $ zurückkaufen. Die Dividenden sollen steigen, versicherte das Unternehmen. Kapital soll zudem in ergänzende Zukäufe fließen. "Novartis hat einen Wendepunkt erreicht", erklärte Konzernchef Joseph Jimenez am Freitag vor einer Investorenveranstaltung in London. "Alcon wurde vollständig integriert und die Schulden wurden reduziert." Novartis hatte den Augenheil-Konzern in mehreren Schritten übernommen und dafür gut 51 Mrd. $ bezahlt, den größten Teil davon an den Nahrungsmittelhersteller Nestle als ehemaligen Hauptaktionär.

Die Kosten will Novartis weiter senken und so bis 2015 gemessen am Umsatz 3 bis 4% Produktivitätszuwachs erreichen.

Neuigkeiten zum Konzernumbau blieben aus. Nach dem Verkauf Geschäfts mit Bluttransfusions-Diagnostik in der Vorwoche hatten Anleger darauf gesetzt, dass Novartis weitere nicht zum Kerngeschäfte zählende Sparten abstoßen könnte. CEO Jimenez will den Konzern auf Sparten konzentrieren, die eine kritische Größe haben und weltweit aufgestellt sind. Auf dem Prüfstand stehen die kleineren Geschäftsbereiche Impfstoffe und Diagnostik, nicht verschreibungspflichtige Medikamente (OTC) und Tiergesundheit.

Novartis hatte nach einem guten dritten Quartal seine Jahresprognose angehoben. Unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen soll der Umsatz um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbetrag wachsen und der um Sonderfaktoren bereinigte operative Gewinn dürfte den Vorjahreswert erreichen oder übertreffen.

 

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