12.05.2014 • NewsMerckBASFInnovation

Merck und BASF verstärken ihr Engagement am InnovationLab in Heidelberg

Mit einer Mehrheitsbeteiligung an der InnovationLab intensivieren Merck und BASF ihr Engagement, um die erfolgreichen wissenschaftlichen Arbeiten der Heidelberger Forschungs- und Transferplattform für Organische Elektronik in der Metropolregion Rhein-Neckar weiterzuführen. Die InnovationLab geht aus dem Kooperationsnetzwerk „Forum Organic Electronics" hervor, das im Rahmen des Spitzencluster-Wettbewerbs bis Ende vergangenen Jahres vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert worden war.

„Mit der Verstetigung der InnovationLab haben wir ein wesentliches Ziel des Spitzencluster-Wettbewerbs erreicht: den Brückenschlag zwischen Wirtschaft und Wissenschaft", sagt Karl Hahn, Senior Vice President bei BASF. Merck und BASF haben ihren Anteil auf zusammen 70 % erhöht und werden gemeinsam mit der Universität Heidelberg und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) den Beirat der Forschungsplattform bilden. „Durch die gemeinsamen Forschungsaktivitäten von Akademia und Industrie unter einem Dach haben wir ein neues effektives Modell für erfolgreichen Wissenstransfer geschaffen", sagt Martin Raditsch, Geschäftsführer des InnovationLabs.

Rund 100 Wissenschaftler arbeiten inzwischen am InnovationLab an Projekten zur gedruckten und Organischen Elektronik. Schnelle Forschungserfolge hatten beide Unternehmen bestärkt, ihr Engagement zu erhöhen. „Dank der gemeinschaftlichen Infrastruktur können wir Ressourcen effektiver einsetzen und Entwicklungszyklen beschleunigen", sagt Bjorn Hofman, Senior Vice President bei Merck. „Die gemeinsame Forschung und Entwicklung von Industrie und Wissenschaft erleichtert damit den raschen Transfer von Erfindungen in marktfähige Produkte und ist eine ideale Basis für Nachwuchsförderung."

InnovationLab geht auf eine Initiative der Metropolregion Rhein-Neckar zurück und wurde von Firmen und Universitäten der Region gemeinsam mit Merck gegründet. 2011 startete der Forschungsbetrieb mit einem Hightech-Labor für gedruckte und Organische Elektronik für mehr als 15 Mio. €. Ermöglicht wurde dies durch eine Förderung des BMBFs von 40 Mio. € (2008-2013). Weitere 40 Mio. € steuerten die industriellen Partner des Clusters bei. Der Aufbau der Clusterstruktur wurde vom Land Baden-Württemberg unterstützt.

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