15.03.2011 • NewsJapanToyohashiTokio

Lanxess schließt Büro in Tokio

Wir sind über die Auswirkungen der Katastrophe entsetzt. Unsere Gedanken sind...
Wir sind über die Auswirkungen der Katastrophe entsetzt. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen dieser Tragödie", so Lanxess -Arbeitsdirektor und Vorstandsmitglied Rainier van Roessel

Angesichts der aktuellen Lage in Japan hat der Spezialchemie-Konzern Lanxess sein Büro in Tokio vorübergehend geschlossen. „Wir sind über die Auswirkungen der Katastrophe entsetzt. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen dieser Tragödie", sagte Lanxess -Arbeitsdirektor und Vorstandsmitglied Rainier van Roessel. Die Japan-Zentrale von Lanxess befindet sich in Tokio. Darüber hinaus betreibt die Konzern-Tochter Rhein Chemie im rund 250 Kilometer südwestlich der japanischen Hauptstadt gelegenen Toyohashi einen Standort für Kautschukchemikalien. In Himeji, rund 500 Kilometer südwestlich von Tokio, unterhält Lanxess ein Kunden- und Service-Zentrum seines Geschäftsbereichs Leder. Die Mitarbeiter im Land sind wohlauf, die japanischen Standorte des Konzerns unbeschädigt. „Die Sicherheit unserer Mitarbeiter in Japan steht für uns an erster Stelle", sagte van Roessel. „Wir haben einen Krisenstab gegründet, der die Lage vor Ort und weitere Entwicklungen zusammen mit dem Landesleiter fortlaufend analysiert." Die Führungskräfte des Tokioter Büros werden vorerst vom Standort Toyohashi aus arbeiten, an dem die Produktion weiterläuft. Lanxess beschäftigt in Japan rund 100 Mitarbeiter. Bereits zu Wochenbeginn hatte der Konzern ein Reiseverbot nach Japan für seine Mitarbeiter ausgesprochen.

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