13.08.2018 • NewsBilanzQ2EBIT EBITDA

Lanxess erhöht Prognose

Lanxess präzisiert nach einem guten Geschäftsverlauf im zweiten Quartal seine Ergebnisprognose für 2018. Der Konzern erwartet nun einen Anstieg des operativen Ergebnisses am oberen Rand der im Mai genannten Bandbreite von 5 bis 10%. Im Vorjahr lag das vergleichbare EBITDA vor Sondereinflüssen bei rund 925 Mio. EUR. Der Beitrag von Arlanxeo ist in der Jahresprognose für 2018 nicht berücksichtigt und wird ab sofort auch nicht mehr im Umsatz und operativen Ergebnis des Konzerns ausgewiesen.

Im zweiten Quartal stieg der globale Umsatz des Konzerns um 6,8% auf 1,83 Mrd. EUR nach 1,71 Mrd. EUR im Vorjahresquartal. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbesserte sich um 3,6% auf 290 Mio. EUR nach 280 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Die positive Ergebnisentwicklung hatte vor allem drei Gründe: Erstens den Beitrag der ehemaligen Chemtura-Geschäfte. Sie machen einen wesentlichen Teil des Segments Specialty Additives aus, das das beste Quartalsergebnis seit der Akquisition des US-Unternehmens verzeichnete. Zweitens wirkten sich die Anpassung der Verkaufspreise aufgrund gestiegener Rohstoffkosten sowie drittens die erzielten Synergien aus der Chemtura-Integration positiv auf das Ergebnis aus. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag im zweiten Quartal 2018 mit 15,9% trotz deutlich negativer Währungseffekte weiterhin auf einem soliden Niveau nach 16,4% im Vorjahr.

„Lanxess ist operativ stark unterwegs, und unsere strategischen Entscheidungen der vergangenen Jahre zahlen sich zusehends aus. So tragen die zugekauften Chemtura-Geschäfte, die seit nunmehr einem Jahr in unsere Zahlen einfließen, maßgeblich zum Rekordergebnis unseres Additiv-Segments im zweiten Quartal bei“, sagte Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert. „Daher präzisieren wir unsere Jahresprognose und erwarten nun einen EBITDA-Anstieg am oberen Ende der Bandbreite – trotz Gegenwind durch die Dollar-Schwäche und geopolitischer Unwägbarkeiten.“

Das Konzernergebnis verbesserte sich signifikant auf 126 Mio. EUR nach drei Mio. EUR im Vorjahresquartal, in dem hohe Sonderaufwendungen verbucht wurden. Vom Konzernergebnis entfielen 97 Mio. EUR auf die vier Segmente und 29 Mio. EUR auf das so genannte nicht fortgeführte Arlanxeo-Geschäft.

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