29.01.2015 • NewsKonzernumbauGewinnQiagen

Konzernumbau belastet Gewinn von Qiagen

Kosten für den Konzernumbau haben den Gewinn des Biotechunternehmens Qiagen im vergangenen Jahr gedrückt. Der bereinigte Konzernüberschuss sank um 2% auf 241,1 Mio. USD. Für das neue Jahr stellte Konzernchef Peer Schatz einen um Wechselkurseinflüsse bereinigten Umsatzanstieg und Gewinnzuwachs in Aussicht. Das 1984 in Düsseldorf gegründete Unternehmen ist auf Tests zum Nachweis von Krankheiten und Laborgeräte spezialisiert. Qiagen erzielt 87% des Geschäfts mit Verbrauchsmaterial für seine Analysegeräte und damit verbundenen Aktivitäten.

Insgesamt baute Qiagen 2014 den bereinigten Konzernumsatz um 3% auf 1,35 Mrd. USD aus. Zu dem Anstieg trugen auch Übernahmen bei. Nach dem Kauf der Firma Enzymatics hatte Qiagen allerdings für das vierte Quartal Umbaukosten angekündigt - dazu kamen Aufwendungen wegen der Schließung eines US-Standorts.

Für das laufende Jahr erwartet Konzernchef Schatz wechselkursbereinigt einen Umsatzanstieg von rund 4% und einen Zuwachs des bereinigten Gewinns je Aktie auf 1,16 bis 1,18 USD. Gegenwind erwartet Qiagen allerdings in den USA im Geschäft mit Tests auf das Humane Papilloma-Virus (HPV), das Gebärmutterhalskrebs auslösen kann. Zudem dürfte sich der stark gestiegene Dollar in einigen Märkten negativ bemerkbar machen. Im Geschäft mit dem Analyse-Gerät QIAsymphony, das eine Vielzahl von Tests zum Nachweis von Krankheiten verarbeiten kann, werden bis Ende dieses Jahres weltweit mehr als 1500 installierte Geräte angepeilt. Ende Dezember waren es mehr als 1250 Geräte.

CHEMonitor

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

Trendbarometer für die Chemie- und Pharmaindustrie. Präsentiert von CHEManager und Santiago Advisors Management-Beratung für Strategie und Organisation.

Webinar

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern
ERP für die Chemie

Die Ära Chemie 4.0 gekonnt meistern

Während die Nachfrage an Chemieprodukten in Westeuropa nur langsam wächst, steigt der Bedarf in Schwellenländern überdurchschnittlich.

Meist gelesen