30.01.2013 • NewsBASFBodo Möller ChemieDow

Klebstoffbranche: Bodo Möller Chemie wächst schneller als der Markt

Bodo Möller Chemie ist erfolgreich in das Jahr 2013 gestartet und übertrifft mit einem Wachstum von knapp 30% die aktuellen Wachstumsprognosen der Klebstoffbranche von rund 3% pro Jahr deutlich. Im Jahr 2011 lag der Umsatz des Unternehmens bei rund 42 Mio. € - im Jahr 2012 konnten etwa 54 Mio. € erwirtschaftet werden. Frank Haug, Geschäftsführer der Bodo Möller Chemie Group, sieht die Gründe für das erfolgreiche Wachstum in der besonderen Positionierung seines Unternehmens: „In zahlreichen Produktionsbranchen ist die Nachfrage nach spezialisierten Klebstoffen in den letzten Jahren massiv gestiegen. Als Bindeglied zwischen führenden Herstellern wie DOW, BASF, Henkel und Huntsman und weiterverarbeitender Industrie sind wir in der Lage, die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen gezielt zu unterstützen."

Mit inzwischen mehr als 100 Mitarbeitern in zwölf Ländern setzt das Unternehmen seit Jahren auf eine internationale Expansion. So beliefert der Großhändler und Vertriebspartner unter anderem Kunden in Skandinavien, Österreich und Südafrika mit leistungsstarken Klebstoffen auf Epoxidharz-, Polyurethan oder Methylmethacrylatbasis sowie Dichtstoffen, Additiven und anderen Spezialchemikalien. Auch die Märkte in Brasilien, Russland, Indien und China werden in den kommenden Jahren für Bodo Möller Chemie eine wachsende Rolle spielen, so Haug: „Spezialisierte Klebstoffe kommen auch in der Industrie der BRIC-Staaten zunehmend als wichtige Verbindungstechnik zum Einsatz. Sie ersetzen in vielen Fällen sogar die sonst üblichen formschlüssigen Verbindungen wie Schrauben und Nieten - etwa in Innovationsbranchen wie dem Automobilbau, der Elektronikindustrie und Aerospace."

Das größte Potential der nächsten Jahre sieht Frank Haug vor allem in Produkten, welche in Wachstumsbranchen wie Mobility oder alternative Energien zum Einsatz kommen: „Aktuell versorgen wir etwa die Automobilindustrie mit spezialisierten Klebstoffen und Elektrovergussmassen oder auch die Flugzeugindustrie mit modernen Composites." Doch auch wenn es um den Schutz der Umwelt geht, kann Klebstoff einen entscheidenden Beitrag leisten, erklärt Haug: „Durch Leichtbauweisen und elektrische Antriebe können fossile Rohstoffe geschont und der weltweite CO2-Ausstoß deutlich verringert werden. Ohne Klebstoffe wären diese Technologien nicht möglich."

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