28.11.2023 • NewsIneosDekarbonisierungKlima

Ineos und RheinEnergie kooperieren in Köln bei Dekarbonisierungsprojekten

RheinEnergie und Ineos treiben in Köln gemeinsam Projekte voran, die dazu beitragen, den Ineos-Standort Köln zu dekarbonisieren. Neben der dezentralen Energieversorgung und dem Bezug von regional erzeugtem Strom sollen auch Abwärmepotenziale untersucht werden. Darüber hinaus tauschen sich die Partner regelmäßig zur Weiterentwicklung von grünem Wasserstoff aus.

RheinEnergie und Ineos in Köln arbeiten seit vielen Jahren im Rahmen einer Stromlieferung zusammen. Kürzlich wurde der bestehende Vertrag um zwei Jahre verlängert. Ineos ist daran interessiert, lokalen Grünstrom zu beziehen und unterstützt deshalb das Vorhaben der RheinEnergie, Windenergieanlagen in Köln zu realisieren.

Grüner Strom für klimaneutrale Industrie
Die RheinEnergie hat bisher unter anderem zwei größere zusammenhängende Flächen im Kölner Norden ermittelt, auf denen mehrere Windräder errichtet werden können. Köln-Chorweiler könnte somit der erste Stadtbezirk Kölns werden, in welchem alle Haushalte klimaneutral lokal generierte Energie beziehen. Ineos in Köln im Stadtbezirk Worringen würde ebenfalls profitieren. Hier produziert Ineos wichtige Rohstoffe, die der chemischen Industrie als Grundbausteine für die Herstellung einer Vielzahl von Produkten dienen, die für die Transformation zu einer klimaneutralen Industrie essenziell sind. Dazu gehören zum Beispiel Kunststoffe für den Leichtbau, Dämmstoffe und Materialen, die für die Herstellung von Windrädern und Stromkabeln benötigt werden.

Ineos und RheinEnergie prüfen darüber hinaus Potenziale für Photovoltaikanlagen am Standort Köln, um diese zeitnah umzusetzen. Ebenso soll der Ausbau von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge auf dem Werkgelände weiter vorangetrieben werden.

„Als Energieversorger für Köln ist es nicht nur unsere Aufgabe, die Menschen in dieser Stadt sicher mit Energie zu versorgen. Auch die Kölner Industrie ist auf eine zuverlässige und zunehmend nachhaltige Energieversorgung angewiesen. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit INEOS in Köln nach Lösungen für eine nachhaltige Produktion suchen. Damit sichern wir den Industriestandort Köln und tausende Arbeitsplätze in der Region“, sagt Stephan Segbers, Vertriebsvorstand der RheinEnergie.

„Mit der Partnerschaft machen wir einen wichtigen Schritt hin zur Dekarbonisierung unseres Standorts“, freut sich Stephan Müller, Energy Commercial Manager bei Ineos in Köln.

Abwärme nutzen
Am Ineos-Standort Köln stehen aus dem Produktionsprozess unterschiedliche Abwärmepotenziale zur Verfügung. Die Projektpartner sehen hier die Möglichkeit, die bestehende Wärmeversorgung perspektivisch durch dezentrale Nahwärmelösungen unter Einsatz von erneuerbaren Energien schrittweise zu dekarbonisieren. Die RheinEnergie wird dabei ihre Expertise für industrielle Wärmelösungen und insbesondere als Hersteller von industriellen Großwärmepumpen einsetzen, um Ineos in Köln bei der Erreichung der gesteckten Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen.

Ineos-Standort Köln © Ineos
Ineos-Standort Köln © Ineos

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