15.05.2013 • NewsHelmUmsatzErtrag

Helm mit historischem Umsatz-und Ertragsplus

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Kernmärkten sowie der weltweiten Konjunkturschwäche konnte Helm das umsatz- und ertragsstärkste Jahr in seiner Firmengeschichte verzeichnen.

Mit einem Konzern-Jahresüberschuss von 160,2 Mio. € (77,5 Mio. €) erzielte Helm das beste Jahr in seiner 112-jährigen Geschichte. Neben der Konzernmutter konnten vor allem die Tochtergesellschaften und Beteiligungen einen erheblichen Beitrag zu Umsatz und Ertrag leisten.

2012 hat Helm seine Anteile an der Consolidated Energy (CEL), Trinidad und Tobago, von 10,57% auf 25% aufgestockt. Die CEL ist ein Joint Venture mit Proman, einem Schweizer Anlagenbauer und -betreiber. Die Gesellschaft hält Anteile an verschiedenen Produktionsbeteiligungen für Methanol, Ammoniak, Flüssigdüngemittel und Melamin in Trinidad und Tobago und dem Oman. Diese Produkte werden durch Konzerngesellschaften vermarktet.

Im operativen Geschäft erwirtschaftete der Konzern 2012 erneut ein sehr gutes Ergebnis. Wesentlich beeinflusst wird das Jahresergebnis auch durch hohe Beteiligungserträge und die erstmalige Konsolidierung der CEL.

Der Unternehmenszweig Chemicals mit den Geschäftsbereichen Feedstocks, Derivatives und Solids konnte den Vorjahres-Umsatz weitgehend halten und erzielte ein gutes Ergebnis. Im Jahresverlauf 2012 hat Helm den Produktbereich Polymers aufgrund fehlender Perspektiven aufgegeben.

Für zukünftiges Wachstum fand zum 1. Januar 2013 eine Umstrukturierung statt. Die Chemie-Aktivitäten wurden in den Geschäftsbereichen Feedstocks und Derivatives konzentriert und neu gruppiert; gleichzeitig wurde ein neuer Geschäftsbereich Crop Protection gegründet. Ziel ist eine stärkere Fokussierung auf Produktgruppen bzw. Kernprodukte sowie die Ausnutzung von Produktsynergien.

Mit der Gründung des eigenständigen Geschäftsbereiches Crop Protection wurden zudem die strategischen Weichen für weiteres Wachstum in dem für Helm wichtigen Produktfeld Pflanzenschutzmittel gestellt. Sehr erfreulich war die Entwicklung hier im Jahr 2012 vor allem in den großen Agrarmärkten Nord- und Südamerika. Auch in Deutschland wurden die Vertriebsaktivitäten intensiviert. Zum Ausbau der Produktpalette investiert man kontinuierlich in die Entwicklung und Registrierung von generischen Pflanzenschutzmitteln.

Der Geschäftsbereich Pharma erzielte 2012 mit 7 neuen generischen Zulassungen eine deutliche Umsatzsteigerung, jedoch bei rückläufigen Ergebnissen. Der Margendruck im Generika-Markt blieb ungebrochen hoch, wobei sich Preis- und Qualitätsanforderungen gegensätzlich entwickelten.

Für den Geschäftsbereich Fertilizer war 2012 ein volatiles, aber insgesamt gutes Geschäftsjahr. Zunächst sorgten hohe Getreidepreise, ein früher Saisonbeginn in den USA, verbunden mit einem Ausbau der Getreideflächen, für einen weltweiten Preisanstieg. Im zweiten Halbjahr zeigte die Preisspirale wegen eines deutlichen Überangebots auf dem Weltmarkt nach unten. Trotzdem steigerte der Geschäftsbereich den Umsatz deutlich bei einem erneut sehr erfreulichen Betriebsergebnis.

Die weltweiten Helm-Firmen schlossen 2012 erneut mit einem sehr guten Ergebnis ab, getragen von einer großen Zahl der Tochtergesellschaften. Lediglich in Südeuropa waren die Folgen der Staatsschuldenkrise deutlich zu spüren. Positiv hingegen entwickelte sich das Geschäft in den Amerikas und Asien.

Der Weg der konsequenten Thesaurierungspolitik zur Stärkung der Eigenmittel wird in bewährter Weise fortgesetzt. Die Eigenmittel steigen um 131,4 Mio. €auf 591,9 Mio. € (460,5 Mio. €). Die Eigenkapitalquote steigt von 35,5% auf nun 40% und verleiht Helm gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten große Stabilität und sichert die Unabhängigkeit.

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