06.05.2015 • NewsAndrew WittyGlaxoSmithKline (GSK)Advair

GlaxoSmithKline lockt Anleger mit stabiler Dividende

GlaxoSmithKline (GSK) versucht mit der Konzentration auf das Geschäft mit Impfstoffen und nicht-verschreibungspflichtigen Arzneien die Gunst der Investoren wiederzugewinnen. Nach heftigen Umsatzeinbußen bei Medikamenten gegen Lungenkrankheiten und einem größeren Korruptionsskandal in China steht Konzernchef Andrew Witty unter Druck, Anleger davon zu überzeugen, dass der milliardenschwere Anteilstausch mit Novartis das Unternehmen wieder auf die Beine bringt. Den Aktionären versprach er über die nächsten drei Jahre eine stabile Dividende von 80 Pence je Aktie. Für seine größten Geschäftsfelder legte GSK am Mittwoch Wachstumsziele bis 2020 vor.

GSK geht in den nächsten fünf Jahren - bei konstanten Wechselkursen - von einem Anstieg des Konzernumsatzes im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich pro Jahr aus. Für das Impfstoffgeschäft wird mit einem Plus im mittleren bis hohen einstelligen Prozent-Bereich gerechnet, für die Pharmasparte im niedrigen einstelligen Bereich und für das Geschäft mit nicht-verschreibungspflichtigen Arzneien im mittleren einstelligen Bereich.

Im ersten Quartal stagnierte der Umsatz bei 5,6 Mrd. GBP (7,6 Mrd. EUR). Der von Investoren besonders beachtete Gewinn je Aktie im Kerngeschäft sank um 18% auf 17,3 Pence. Der anhaltende Preisdruck beim Atemwegspräparat Advair setzt dem Unternehmen weiter zu. Darüber hinaus hinterließ die Trennung vom Krebsmedikamente-Geschäft, das an Novartis ging, ihre Spuren. Kräftiges Wachstum verzeichnete indes das Aids-Medizingeschäft, weshalb der Vorstand den angedachten Börsengang desselbigen auf Eis legte.

 

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