Der starke Franken und hohe Rohstoffkosten haben dem weltgrößten Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan im dritten Quartal einen unerwartet deutlichen Umsatzrückgang eingebrockt. Die Erlöse sanken um knapp 11 % auf 966 Mio. CHS (780 Mio. €). Analysten hatten mit einem weniger starken Rückgang gerechnet. Trotz des für exportorientierte Unternehmen weiterhin ungünstig hohen Kurses des Schweizer Franken bekräftigte das Management seine mittelfristigen Ziele. Demnach will Givaudan mittelfristig organisch um 4,5 bis 5,5 % im Jahr zulegen. Zudem sind die Schweizer zuversichtlich, die höheren Rohstoffkosten in Form von Preiserhöhungen an die Kunden weitergeben zu können. Diese dürften im laufenden Jahr die Hälfte der Steigerungen bei den Rohstoffpreisen kompensieren und im kommenden die Aufschläge komplett ausgleichen.
