Gerresheimer bestätigt Prognose für das Geschäftsjahr 2019

Gerresheimer hat das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2019 (1. Juni 2019 bis 31. August 2019) mit einem Umsatzwachstum von 1,4% abgeschlossen. „Unser drittes Quartal verlief erwartungsgemäß. Insbesondere das Geschäft mit vorfüllbaren Spritzen und pharmazeutischen Verpackungen aus Kunststoff entwickelte sich gut. Wir setzen unseren Wachstumskurs mit den Schwerpunkten Innovation, Qualität, Digitalisierung und Kapazitätsausbau weiter fort. Ende September haben wir in den USA ein Innovationszentrum eröffnet. Wir bündeln dort unsere Experten und Expertise in Glas und treiben unsere Innovationen bei pharmazeutischem Glas weiter voran“, kommentierte Vorstandsvorsitzender Dietmar Siemssen.

Gerresheimer hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019 die Umsatzerlöse um 1,4% auf 358,6 Mio. EUR gesteigert, im Vorjahresquartal lagen die Umsatzerlöse bei 353,7 Mio. EUR. Im dritten Quartal 2019 hat sich das Spritzengeschäft gut entwickelt. Auch die Umsatzerlöse mit pharmazeutischen Primärverpackungen aus Kunststoff sind gewachsen. Das Geschäft mit Medizinischen Kunststoffsystemen verlief ebenfalls gut, insbesondere durch das Engineering- und Werkzeuggeschäft. Die Umsatzerlöse mit Primärverpackungen aus Glas haben sich in Asien erneut erfreulich entwickelt. In Europa waren sie stabil. In Nordamerika ist die Marktentwicklung weiterhin positiv, allerdings hat sich dort die Nachfrage eines Großkunden aufgrund seiner operativen Probleme vorübergehend reduziert. Im Bereich der Kosmetikverpackungen setzt das Unternehmen verstärkt auf nachhaltige Lösungen, insbesondere durch den verstärkten Einsatz von Recycling-Glas und Recycling-Kunststoffgranulat.

Konkret wurden im dritten Quartal 2019 Investitionen im Umfang von EUR 45,5 Mio. EUR getätigt. Schwerpunkte waren der weitere Ausbau der Inhalator-Produktion im Werk in Horsovsky Tyn in Tschechien sowie die Schaffung weiterer Produktionskapazitäten und der Ausbau des Produktportfolios. Weitere Investitionen im zurückliegenden Quartal betrafen die geplante Ofenreparatur in Essen sowie die Modernisierung und Automatisierung der Produktionsanlagen mehrerer Werke.

Das währungsbereinigte Adjusted EBITDA lag im dritten Quartal bei 71,1 Mio. EUR, nach 69,8 Mio. EUR bereinigt um die Sondereffekte ein Jahr zuvor. Das bereinigte Konzernergebnis lag im dritten Quartal 2019 bei 30,7 Mio. EUR, nach 28,6 Mio. EUR ebenfalls ohne die Sondereffekte im Vorjahresquartal. Das bereinigte Ergebnis je Aktie nach nicht beherrschenden Anteilen belief sich auf 0,96 EUR im dritten Quartal 2019 bei einem Vorjahreswert von 0,89 EUR ohne die Sondereffekte. Der Adjusted EBITDA Leverage (Nettofinanzschulden im Verhältnis zum Adjusted EBITDA der letzten zwölf Monate) reduzierte sich temporär auf das 2,4-fache.

Für das Geschäftsjahr 2019 geht Gerresheimer unverändert von folgenden Erwartungen aus, gemessen jeweils zu konstanten Wechselkursen:

  • Im Geschäftsjahr 2019 sollen die Umsatzerlöse in einer Bandbreite von rund 1,4 Mrd. bis EUR 1,45 Mrd. EUR liegen.
  • Im Geschäftsjahr 2019 rechnet das Unternehmen mit einem Adjusted EBITDA von rund 295 Mio. EUR (Bandbreite: plus/minus 5 Mio. EUR) nach einem Vergleichswert von 289,1 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2018. Nicht enthalten ist dabei der bereits im ersten Halbjahr 2019 realisierte sonstige betriebliche Ertrag in Höhe von 118,5 Mio. EUR aufgrund der Ausbuchung von bedingten Kaufpreisbestandteilen aus dem Erwerb der Sensile Medical.
  • Die Investitionen im Verhältnis zu den Umsatzerlösen werden 2019 bei rund 12% liegen.

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