

Frankreich hat sich bei der Weltmeisterschaft in Russland gegen die besten Fußballnationalmannschaften der Welt durchgesetzt. Die Equipe Tricolore ist neuer Fußballweltmeister. Doch was ist der FIFA-Pokal eigentlich wert?
Experte Dominik Lochmann, Geschäftsführer ESG Edelmetall-Service, weiß es: „Allein aufgrund seines ideellen Werts ist der FIFA-Pokal natürlich unbezahlbar. Doch auch das Material an sich macht die Trophäe zu einem außergewöhnlichen Objekt, denn sie besteht hauptsächlich aus hochkarätigem Gold. Mit einer Höhe von 36,8 cm und einem Gewicht von 6,1 kg kommt so eine erstaunliche Summe zusammen. Zwar nehmen die zwei Malachit-Halbedelstein-Kränze im Sockel 1,2 kg ein, die restlichen 4,9 kg bestehen jedoch zu 75 % aus reinem Gold – 3,675 kg – und zu 25 % aus anderen Metallen. Letztere wurden beigemischt, damit das Material an Stabilität gewinnt, da reines Gold vergleichsweise weich ist. Beim aktuellen Kurs von etwa 36 EUR/g Gold hat die Trophäe zusammengerechnet also einen Mindestwert von 132.300 EUR. Zum Vergleich: Beim lediglich hauchdünn beschichteten Oscar beträgt der Materialwert schätzungsweise 250 bis 350 EUR.
Bei solchen Zahlen verwundert es nicht sonderlich, dass der Pokal im Besitz der FIFA bleibt. In der Regel lässt sich das Original im FIFA-Museum in Zürich bestaunen. Vor der Fußballweltmeisterschaft 2018 tourte der Pokal durch Russland, wo er bis zum Finale blieb. Der neue Fußballweltmeister Frankreich geht allerdings mit einer vergoldeten Attrappe aus Bronze nach Hause.
Meist gelesen

Boehringer Ingelheim benennt neuen Vorsitzenden der Unternehmensleitung
Der Gesellschafterausschuss von Boehringer Ingelheim hat Shashank Deshpande, Mitglied der Unternehmensleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Humanpharma, ab dem 1. Juli 2025 zum Vorsitzenden der Unternehmensleitung ernannt.

Jens Birgersson wird neuer Brenntag-CEO
Jens Birgersson folgt mit Wirkung zum 1. September 2025 als Vorstandsvorsitzender von Brenntag auf Christian Kohlpaintner.

Sudarshan schließt Heubach-Übernahme ab
Sudarshan hat über seine hundertprozentige Tochtergesellschaft Sudarshan Europe die strategische Übernahme der Heubach-Gruppe abgeschlossen.

OQ Chemicals firmiert künftig wieder als Oxea
Der bis Mai 2020 unter dem Namen Oxea bekannte Hersteller von Oxo-Zwischenprodukten und Oxo-Derivaten, der zwischenzeitlich zum Omanischen Energieunternehmen OQ gehörte und unter dem Namen OQ Chemicals firmierte, kehrt zu seinem alten Namen und seinen Wurzeln zurück.

Chemie 2025: Kein Wachstum, aber Hoffnung
Halbjahresbilanz des Verbands der Chemischen Industrie