Forschende Pharmaindustrie blickt skeptisch in die Zukunft

Cornelia Yzer, vfa-Hauptgeschäftsführerin
Cornelia Yzer, vfa-Hauptgeschäftsführerin

Die Winterumfrage unter den 45 Mitgliedsunternehmen des vfa bezüglich der wirtschaftlichen Erwartungen der forschenden Pharma-Unternehmen für 2011 zeigt eine deutliche Stimmungseintrübung: Die Umsätze werden danach deutlich sinken, was sich sowohl auf die Beschäftigtenzahlen wie die Investitionen auswirken dürfte.Dazu erklärt Cornelia Yzer, vfa-Hauptgeschäftsführerin: "Angesichts der herben Einschnitte, die gesundheitspolitische Maßnahmen in Form von Zwangsrabatten und Preismoratorien gebracht haben, kann es nicht verwundern, dass die Unternehmen skeptisch in die Zukunft blicken. Während sich andere Branchen gerade von der Krise erholen, wird der Pharmaindustrie, die Stabilitätsanker in der Krise war, durch gesetzliche Maßnahmen die Krise nachträglich verordnet." Trotz aller Belastungen bekennen sich die forschenden Pharma-Unternehmen aber weiterhin zum Standort Deutschland, wie sich an ihren Planungen für Forschungsausgaben ablesen lässt: Ein Drittel der Unternehmen plant die Forschungsaufwendungen zu reduzieren. Demgegenüber will ebenfalls ein Drittel der Unternehmen verstärkt in Forschung investieren. Es kann deshalb davon ausgegangen werden, dass die - gemessen am Umsatz - forschungsintensivste Branche in Deutschland, ihre F&E-Ausgaben auch in schwieriger Zeit mindestens stabil halten wird.

Die Ergebnisse der vfa-Wirtschaftsumfrage für 2011

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