01.03.2013 • NewsEvonikCyanurchlorid-GeschäftWesseling

Evonik konzentriert Cyanurchlorid-Geschäft in Deutschland

Der strategische Schwerpunkt der Cyanurchlorid-Aktivitäten von Evonik liegt künftig auf der Bedienung internationaler Kunststoff-, Papier-, Textil- und Fotovoltaikmärkte. Die Kunden in Europa und Nordamerika, der wichtige Markt in Südamerika und Teile Asiens werden in Zukunft direkt von Deutschland aus betreut und beliefert. Der dortige Standort Wesseling bietet den Kunden weiterhin bestmöglichen Service und optimale Produkt- und Transportstandards.

Evonik zählt weiterhin zu den größten weltweiten Anbietern dieses Produkts. In beiderseitigem Einvernehmen hat sich Evonik Industries von seinem chinesischen Joint Venture-Partner Sanzheng Fine Chemicals getrennt. Dies beinhaltete die Cyanurchlorid-Anlagen in Yingkou und Chongqing, die die Agromärkte in der Region beliefert haben. Der stillgelegte Standort Chongqing bleibt bei Evonik.

2005 beschloss die damalige Degussa den Ausbau ihres weltweiten Cyanurchloridgeschäfts und gründete mit dem chinesischen Geschäftspartner das Joint Venture Evonik Sanzheng Fine Chemicals. An dem Gemeinschaftsunternehmen hielt Evonik einen Anteil von 65%.

Die Geschichte von Cyanurchlorid bei Evonik geht bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück, als in Wesseling die erste kommerzielle Anlage errichtet wurde. Cyanurchlorid ist ein Zwischenprodukt für Anwendungen in der Textil-, Papier- und Kunststoffindustrie sowie in der Landwirtschaft. Außerdem ist Cyanurchlorid ein wichtiger Synthesebaustein in der Kunststoff-, Farbstoff- und Agroindustrie. Das Evonik-Geschäftsgebiet Agrochemicals & Polymer Additives zeichnet für das Cyanurchloridgeschäft sowie für Polymeradditive verantwortlich und bewegt sich mit seinem Portfolio anspruchsvoller chemischer Prozesslösungen in wachstumsstarken Nischen. Beispiele dafür sind Lichtstabilisatoren, die Kunststoffe gegen Zersetzung durch Helligkeit, Sauerstoff und Wärme schützen. Überdies werden Vernetzer, Aufheller und Reaktivstoffe produziert, die meist speziell auf einzelne Kunden wie beispielsweise der Kunststoffindustrie zugeschnitten sind.

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