02.07.2014 • NewsEvonikRheinfeldenSilane

Evonik investiert in neues Forschungszentrum am Standort Rheinfelden

Evonik Industries investiert am Standort Rheinfelden einen zweistelligen Millionen-€-Betrag in ein neues Forschungszentrum. In dem viergeschossigen Gebäude soll ab Anfang 2016 in modernen Laboratorien rund um das Thema Silane geforscht werden. Silane werden in der Elektroindustrie, in der Reifenindustrie, für die Herstellung von Kleb- und Dichtstoffen sowie Kunststoffen und in der Baubranche eingesetzt. Auch Anwendungstechnik, Analytik und Qualitätsmanagement werden künftig im neuen Forschungszentrum angesiedelt sein. Es fügt sich passgenau in den Verbund der Silanchemie in Rheinfelden ein, der Forschung, Entwicklung, Anwendungstechnik und Produktion umfasst.

Johann-Caspar Gammelin, Leiter der Site Services von Evonik Industries, sagte beim Spatenstich am 30. Juni 2014: „Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ebenso wie für Evonik ist die Fähigkeit, Neues zu schaffen, von entscheidender Bedeutung. Wir legen hier in Rheinfelden nicht nur den Grundstein für das neue Gebäude, sondern vielmehr für weitere Innovation und somit moderne, leistungsfähige und maßgeschneiderte Produkte."

Ralph Marquardt, Leiter Innovation im Geschäftsbereich Inorganic Materials, erläuterte die Bedeutung der Silanforschung: „Evonik ist der globale Marktführer für Funktionelle Silane. Wir investieren zielgerichtet, um diese Position weiter auszubauen. Eine exzellente Forschung und Anwendungstechnik sind hierbei ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine weitere positive Entwicklung."

In dem neuen Forschungszentrum finden bis zu 70 Mitarbeiter auf ca. 3.500 m² Fläche hochmoderne Arbeitsplätze. Peter Dettelmann, Leiter des Standorts Rheinfelden, erläuterte deren Tätigkeitsschwerpunkt: „Die Silane, an denen wir hier forschen, machen Chips in Smartphones schneller und leistungsfähiger, schützen Gebäude vor Korrosion und Schmutz und ermöglichen spritsparende Reifen oder haltbarere Lacke. Wir freuen uns darüber, dazu ein nachhaltig gebautes Gebäude errichten zu können."

 

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