Evonik baut Forschungskooperation auf dem Gebiet der Katalyse aus

Evonik und das Leibniz-Institut für Katalyse e.V. (LIKAT) bauen ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Katalyse-Forschung langfristig aus. Bereits seit über zehn Jahren arbeiten das Institut und Evonik erfolgreich auf dem Gebiet der Katalyse zusammen; jetzt ist eine weitere langfristige Kooperation vereinbart worden. Dazu hat der Geschäftsbereich Advanced Intermediates von Evonik ein neues Labor am LIKAT eingerichtet, in dem neue Katalysatoren entwickelt und für bestehende Herstellungsprozesse weiter optimiert werden sollen. Evonik stellt dafür in einem Rahmenvertrag einen hohen Investitionsbetrag zur Verfügung. „Aus unserer Kooperation sind in den vergangenen Jahren bereits viele Innovationen und Patente hervorgegangen", erklärt Prof. Dr. Stefan Buchholz, Leiter Innovation Management im Geschäftsbereich Advanced Intermediates von Evonik. „Daran wollen wir anknüpfen und in den kommenden Jahren weitere Ergebnisse der Katalyse-Forschung zu kommerzieller Reife entwickeln."

Die Katalyse gilt als der wirksamste Hebel für eine effiziente Chemieproduktion und ist eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Sie ermöglicht es, Energie und Ressourcen einzusparen sowie Nebenprodukte und Abfälle in der chemischen Fertigung zu vermeiden. Evonik setzt die Katalysatoren bei der Herstellung von Weichmachern in seiner integrierten C4-Technologieplattform im Chemiepark Marl ein.

Das LIKAT - größtes europäisches Forschungsinstitut im Bereich der angewandten Katalyse - ist ein international führendes Institut für die Erforschung und Entwicklung von homogenen und heterogenen Katalysatoren sowie von katalytischen Verfahren und Technologien. Hauptziele der wissenschaftlichen Arbeiten sind die Gewinnung neuer Erkenntnisse in der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Katalyse und deren Anwendung bis hin zur technischen Umsetzung.

 

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