03.02.2010 • NewsAndrew LiverisDow Chemical

Dow Chemical profitiert von eisernem Sparen

Der US-Chemiekonzern Dow Chemical hat die Früchte seines Sparprogramms geerntet. Im Schlussquartal hielt sich der Konzern mit 87 Mio. US-$ in den schwarzen Zahlen, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 1,5 Mrd. US-$ angefallen war. Gestiegene Chemikalienverkäufe stützten die Erholung. Der Umsatz zog um 15% auf 12,5 Mrd. US-$ an.

Die Nachfrage in den Schwellenländern wachse weiterhin stark, sagte Konzernchef Andrew Liveris. Dagegen hinke das Geschäft in den USA und Europa hinterher. Auch Marktführer BASF hatte vor wenigen Tagen von guten Abschlüssen in Asien und Südamerika berichtet.

Die gesamte Chemiebranche hatte schwer unter der Wirtschaftskrise gelitten und ihre Produktion gedrosselt. Tausende Mitarbeiter mussten gehen. Dow Chemical rechnete vor, dass die Maßnahmen dem Unternehmen alleine im Schlussquartal 215 Mio. US-$ gespart haben. Konzernchef Liviris will weiterhin ein Auge auf die Kosten haben. Seit der Jahresmitte entspannt sich die Lage in der Chemiebranche langsam. Das Vorkrisenniveau liegt aber noch in weiter Ferne. Aufs Jahr gesehen hatte sich der Überschuss von Dow Chemical gegenüber dem Vorjahr auf 336 Mio. US-$ beinahe halbiert. Ohne Beteiligungsverkäufe wären die Zahlen noch schlechter ausgefallen. Der Umsatz sank um mehr als ein Fünftel auf 44,9 Mrd. US-$.

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