08.05.2011 • NewsClariantEBIT EBITDAMargen

Clariant rechnet für 2011 mit stabilem Geschäftsumfeld

Clariant gab für das erste Quartal 2011 einen Umsatz von 1,717 Mrd. CHF bekannt, gegenüber 1,817 Mrd. CHF im Vorjahresquartal. In lokalen Währungen stieg der Umsatz um 5%. Aufgrund der Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den meisten wichtigen Währungen verringerte sich der Umsatz in Schweizer Franken gegenüber dem Vorjahr um 6%. Insgesamt blieb das Geschäftsumfeld im Quartalsverlauf stabil, wobei keine Aktivitäten zur Auffüllung von Lagerbeständen wie im ersten Quartal 2010 zu beobachten waren. Auf regionaler Ebene fiel das Umsatzwachstum mit einer Wachstumsrate von 4% bis 7% in allen Regionen ziemlich einheitlich aus. Sowohl das verheerende Erdbeben in Japan als auch die Unruhen in Nordafrika wirkten sich bislang nur geringfügig auf unsere Geschäftsaktivitäten aus. Im ersten Quartal 2011 setzte Clariant die Umsetzung ihrer Strategie des profitablen Wachstums konsequent fort.

Dank der Fokussierung auf die Margenbewirtschaftung verbesserten sich die Verkaufspreise im Jahresvergleich um 5%. Sie vermochten die höheren Rohstoffpreise zwar noch nicht vollumfänglich aufzufangen, erhöhten sich aber gegenüber dem Vorquartal um 2%, mit einer Beschleunigung zum Quartalsende hin. Aufgrund dieses erfolgreichen Preismanagements, niedrigerer Produktionskosten und einer hohen Kapazitätsauslastung verbesserte sich die Bruttomarge von 28,7% im Vorjahreszeitraum auf 29,8%. Die EBITDA- und EBIT-Margen (nach Restrukturierung) stiegen von 7,4% auf 15,1%, bzw. von 4,1% auf 11,7%, was die niedrigeren Restrukturierungs- und Wertminderungskosten nach Abschluss der Restrukturierungsphase 2009/2010 widerspiegelt.

Trotz einer merklichen Verbesserung des operativen Ergebnisses verringerte sich der operative Cashflow von 159 Mio. CHF im Vorjahr auf 17 Mio. CHF im Jahr 2011. Nach einer starken Reduktion des Nettoumlaufvermögens gegen Ende des Jahres 2010 normalisierten sich die Lagerbestände wieder, was den operativen Cashflow im ersten Quartal beeinträchtigte. Die Nettoverschuldung nahm von 126 Mio. auf CHF 250 Mio. CHF zu, was zu einem Gearing (Nettoverschuldung geteilt durch Eigenkapital) von 13% zum Ende des ersten Quartals 2011 führte (Ende 2010: 7%).

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