21.01.2013 • News

BMBF fördert biotechnologische Verfahren

BMBF fördert biotechnologische Verfahren. Biotechnologische Verfahren werden in der modernen Medikamentenentwicklung immer wichtiger, bislang stammt jedoch kaum ein Biotech-Präparat aus Deutschland. Um dem Pharmastandort neue Impulse zu geben, hat das BMBF die Pharma-Initiative für Deutschland gestartet. Wichtigstes Element dabei ist der BioPharma-Wettbewerb, in dem eine Expertenjury jetzt drei Siegerkonsortien ausgewählt hat. Die ausgezeichneten Konsortien sind:

  • Max Planck Drug Discovery & Development Center: Das prämierte „Max Planck Drug Discovery & Development Center“ (DDC) soll dazu beitragen, dass kommerziell interessante Forschungsprojekte aus Max-Planck-Instituten effizienter als bisher den Weg zum Markt finden. Dafür werden Infrastrukturen und Finanzierungsformen geschaffen, die eine Weiterführung von risikoreichen frühen Arzneimittelprojekten aus der deutschen Forschung unter Einbeziehung privater Investoren sowie der Pharma-Industrie im Rahmen eines Fonds ermöglichen.
  • Neurologische Erkrankungen: Das auf Multiple Sklerose fokussierte Konsortium hat sich zum Ziel gesetzt, therapeutische und diagnostische Ansätze zur Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose von der Grundlagenforschung bis zum Markt zu bringen. Beteiligt sind dabei vor allem norddeutsche Forschungseinrichtungen, Biotechnologie- Unternehmen sowie ein Pharmapartner. Die Finanzierung erfolgt über einen Fonds, der sich vorwiegend aus privaten Geldern speist. Das Konsortium versteht sich als Modell für den Aufbau eines risikofinanzierten Life-Science- Projekt-Portfolios, das sich in seiner Anfangszeit innerhalb der neurologischen Erkrankungen auf eine Indikation konzentriert und langfristig weitere Partner einbindet.
  • Neuroallianz: Das Konsortium „Neuroallianz“ hat ein neuartiges Partnerschaftsmodell zwischen öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen, Pharma-Industrie, Biotechnologie- Firmen sowie regulatorischer Behörde entworfen. Die zwölf beteiligten Partner wollen sowohl therapeutische als auch diagnostische Ansätze zur Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson von der Forschung bis zum Markt bringen. Anders als sonst oft bei Public-Private-Partnerships im biomedizinischen Umfeld üblich, sind die akademischen Partner an allen Stufen der Entwicklung beteiligt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Aus- und Weiterbildung, um den wissenschaftlichen Nachwuchs bereits früh an industrierelevante Fragestellungen der Arzneimittelentwicklung heranzuführen und akademische Mitarbeiter in der Wirtschaft zu schulen.

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