28.04.2014 • News

Bayer prüft Verkauf von Kunststoffgeschäft

Der Bayer-Konzern könnte einer Agenturmeldung zufolge sein Kunststoffgeschäft verkaufen, um sich künftig noch stärker auf Medikamente zu konzentrieren. Der größte deutsche Pharmakonzern erwäge sich von seiner Sparte MaterialScience zu trennen, nachdem Evonik Chemicals vor einigen Monaten sein Interesse daran bekundet habe, berichtete Bloomberg am Montag unter Berufung auf eingeweihte Personen. Es sei aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden. Bei Bayer war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Das Kunststoffgeschäft MaterialScience ist seit einiger Zeit das Sorgenkind des Konzerns. Bayer hatte zuletzt damit zu kämpfen, dass in der Branche weltweit viele neue Produktionsanlagen gebaut wurden und daraufhin die Preise sanken. Konzernchef Marijn Dekkers legte deshalb im vergangenen Jahr ein Sparprogramm auf, dem auch 700 Stellen zum Opfer fallen.

Meist gelesen

Photo

OQ Chemicals firmiert künftig wieder als Oxea

Der bis Mai 2020 unter dem Namen Oxea bekannte Hersteller von Oxo-Zwischenprodukten und Oxo-Derivaten, der zwischenzeitlich zum Omanischen Energieunternehmen OQ gehörte und unter dem Namen OQ Chemicals firmierte, kehrt zu seinem alten Namen und seinen Wurzeln zurück.