30.09.2015 • NewsBASFDr. Kurt BockFrauenanteil

BASF will Frauenanteil im Führungsteam erhöhen

BASF hat sich globale Ziele zur Förderung von Vielfalt in ihrem Führungsteam gesetzt. Bis zum Jahr 2021 will das Unternehmen den Anteil von Frauen in Positionen mit disziplinarischer Führungsverantwortung weltweit von derzeit 19% auf dann 22% bis24 % erhöhen. Damit soll der Anteil von Frauen im Führungsteam bei BASF künftig ebenso hoch sein wie der Frauenanteil in der Belegschaft weltweit. Angesichts der relativ geringen Fluktuation im Führungsteam der BASF-Gruppe ist dies ein ambitioniertes Ziel. Außerdem will der Konzern den Anteil von Senior Executives aus anderen Ländern als Deutschland weltweit weiter steigern. Ende 2014 lag dieser Wert bei 34%. Daneben sollen weiterhin mehr als 80% der Senior Executives der Gruppe internationale Erfahrung haben. Dieses Ziel hat das Unternehmen Ende 2014 mit 83% bereits übertroffen.

Mit diesen Zielen setzt das Unternehmen seinen global integrierten Ansatz bei der Förderung von Vielfalt und der Führungskräfteentwicklung fort. Bereits seit mehr als zehn Jahren fördert man unterschiedliche Dimensionen von Vielfalt mit einer Reihe von Maßnahmen weltweit.

„Unsere Märkte werden immer globaler. Um die vielfältigen Ansprüche unserer Kunden aus aller Welt zu verstehen und Lösungen für sie zu entwickeln, müssen wir für Talente in allen Märkten ein attraktiver Arbeitgeber sein. Unsere Ziele sind ein Ansporn für uns, bei der Förderung von Vielfalt noch besser zu werden“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Kurt Bock.

Die Ziele zur Förderung einer ausgewogeneren Geschlechterbalance und Internationalität im Führungsteam sollen für die Gruppe weltweit und die Führungsebenen insgesamt erreicht werden. Der angestrebte Frauenanteil muss also nicht in jedem Land, in jeder Gruppengesellschaft oder auf jeder Führungsebene umgesetzt werden; die Einhaltung nationaler und lokaler rechtlicher Vorschriften wird BASF sicherstellen.

In Deutschland wird man das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst wie folgt umsetzen:

Bei gegebenenfalls erforderlichen Neubesetzungen im Aufsichtsrat wird der Frauenanteil in Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen auf mindestens 30% erhöht. Der Anteil liegt heute bei 25%.

Außerdem hat der Aufsichtsrat festgelegt, dass mindestens eine Frau dem Vorstand angehören soll. Dies entspricht bei derzeit acht Vorstandsmitgliedern einem Anteil von 12,5%. Dieser Anteil ist bereits heute erreicht.

Der Vorstand hat zudem gemäß der gesetzlichen Vorgaben in Deutschland Zielgrößen für den Frauenanteil auf den beiden Führungsebenen unterhalb des Vorstands beschlossen. Diese liegen bei 9,4% für den Frauenanteil auf der ersten Führungsebene unterhalb des Vorstands und bei 11,8% auf der zweiten Führungsebene. Das entspricht dem aktuellen Stand.

Die Frist für die Erreichung der Ziele für den Vorstand und die beiden Führungsebenen unterhalb des Vorstands wurde auf den 31. Dezember 2016 gesetzt. Ende des Jahres 2016 wird das Unternehmen die Zahlen überprüfen und erneut Zielgrößen beschließen.

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