15.11.2012 • NewsBASFElyriaBatterien

BASF eröffnet neue Produktionsanlage für Batteriematerialien in Elyria, USA

BASF hat heute ihre neue Produktionsanlage für Kathodenmaterialien in Elyria, im US-Bundestaat Ohio, eröffnet. Mit den dort hergestellten Materialien werden Kunden der BASF moderne Lithium-Ionen-Batterien für den Antrieb von Hybrid- und Elektrofahrzeugen der aktuellen und der nächsten Generation produzieren. Damit unterstützt die neue Produktionsanlage die weitere Entwicklung der Elektromobilität in Nordamerika und weltweit. Für den Bau der neuen Fertigungsanlage für Kathodenmaterialien wurden mehr als 50 Mio. US-$ investiert, unterstützt mit 24,6 Mio.US-$ vom US-amerikanischen Energieministerium. Darüber hinaus wurde BASF als einer von nur zwei lizenzierten Lieferanten der vom Argonne National Laboratory patentierten Kathodenmaterialien Nickel-Kobalt-Mangan (NCM) ausgewählt. Bei diesen kommt eine einzigartige Kombination aus Lithium und manganreichen Mischmetalloxiden zum Einsatz. Bei den Materialien, die in Elyria produziert werden, wird die hochmoderne NCM-Technologie eingesetzt, die sich insbesondere für die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien für den Automobilsektor und andere hochwertige Anwendungen eignet.
Das neue vierstöckige Werk für Kathodenmaterialien in Elyria mit einer Fläche von etwa 6.500 m² verfügt über hochmoderne Produktionstechnologien und wird etwa 25 neue Arbeitsplätze bieten. Der Betrieb in Elyria wird von den BASF-Forschungslabors für Batteriematerialien im nahe gelegenen Beachwood und am Hauptsitz in Ludwigshafen unterstützt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Inbetriebnahme dieser neuen Anlage, die im kommerziellen Maßstab produzieren wird, feiern können. Dies unterstreicht die starke Allianz, die BASF mit dem US-Energieministerium und dem Bundesstaat Ohio eingegangen ist, um hochmoderne Batteriematerialien zu produzieren, die sich durch eine höhere Energiedichte und größere Leistungsfähigkeit auszeichnen", sagte Frank Bozich, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Catalysts. „Wir sind uns bewusst, dass chemische Innovationen entscheidend dazu beitragen werden, dass Elektromobilität in den kommenden Jahren nachhaltiger und bezahlbarer sein und eine breite Akzeptanz finden wird. Wir sind stolz darauf, diese Entwicklung mit vorantreiben zu können."
„Als das führende Chemieunternehmen der Welt sehen wir ein großes Potenzial für die Sicherung unserer Position als führender Lieferant von Materialien und Lösungen für Batteriehersteller rund um den Globus", ergänzte Ralf Meixner, Abteilungsleiter der globalen BASF-Geschäftseinheit Battery Materials. „Die Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlage ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg." Im Rahmen der langfristigen Strategie der BASF für Batteriematerialien wird das Unternehmen weiter mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft zusammenarbeiten, um Materialien und Technologien für Lithium-Ionen-Batterien der aktuellen und der nächsten Generation sowie künftige Batteriesysteme zu entwickeln.

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