AkzoNobel mit Umsatzrückgang im ersten Quartal

Der Umsatz des Unternehmens ist im ersten Quartal 2018 um 8% auf 2.176 Mio. EUR gesunken, im Wesentlichen aufgrund ungünstiger Währungsbedingungen, das Volumen um 3%, im Wesentlichen aufgrund fortgesetzt schwieriger Marktbedingungen in der Marine-, Öl- und Gasindustrie. Kontinuierliche Verbesserung brachte Einsparungen in Höhe von 30 Mio. EUR, die Umsetzung einer geeigneten Organisationsstruktur hat Einsparungen in Höhe von 10 Mio. EUR gebracht.

Das bereinigtes Betriebsergebnis von 149 Mio. EUR (2017: 208 Mio. EUR) kam aufgrund ungünstiger Währungseffekte, gestiegener Kosten für Rohmaterial und Volumensenkung, die noch nicht vollständig durch Preissteigerungen und Kostendisziplin aufgefangen werden konnten, zustande. Der Reingewinn aus sämtlichen Geschäftsbetrieben ist um 5% auf 253 Mio. EUR gestiegen (2017: 240 Mio. EUR), darin enthalten nicht fortgeführte Aktivitäten in Höhe von 134 Mio. EUR (2017: 114 Mio. EUR).

CEO Thierry Vanlancker kommentiert: „Wir haben mit der Vereinbarung, Specialty Chemicals für 10,1 Milliarden Euro an The Carlyle Group und GIC zu veräußern, einen wesentlichen Meilenstein auf dem Weg zur Schaffung zweier eigenständiger, leistungsstarker Unternehmen erreicht.

Der Bereich Marine and Protective Coatings sieht sich weiterhin unter schwierigen Bedingungen gegenüber; Gegenwind besteht weiterhin in Form von Währungseffekten und hohen Kosten für Rohstoffe. Im Vergleich zu einem außergewöhnlich starken Quartal im vergangenen Jahr fallen die Ergebnisse niedriger aus.

Wir weiten unsere Initiativen zur Preisgestaltung aus und haben verschiedene Maßnahmen für verstärkte Kostendisziplin eingeleitet, um gestiegene Rohstoffpreise aufzufangen. Wir haben bereits erste Einsparungen aus der Einführung einer geeigneten Organisationsstruktur realisiert. Die Umwandlung gewinnt an Schwung, und wir planen nach wie vor, bis 2020 eine Umsatzrendite in Höhe von 15 Prozent zu erreichen.“

Ausblick Paints and Coatings
Gestiegene Kosten für Rohmaterialien und ungünstige Währungseffekte werden sich voraussichtlich im Jahr 2018 fortsetzen, insbesondere zu Jahresbeginn. Das Unternehmen erwartet weiterhin positive Entwicklungen für Decorative Paints in allen Regionen, vor allem in Asien. Für Performance Coatings erwartet man in den meisten Segmenten und Regionen positive Entwicklungen, wobei Marine and Protective Coatings weiterhin mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Das Unternehmen will verschiedene Schritte einleiten, um den Herausforderungen am Markt zu begegnen, unter anderem durch eine Erhöhung der Verkaufspreise und verstärkte Kostendisziplin. Mit der Strategie „Winning Together: 15 by 20“ will man ein eigenständiges Paints and Coatings-Unternehmen schaffen und die Finanzprognose für 2020 erreichen.

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