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Merck kehrt zu organischem Umsatzwachstum zurück

Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung von Healthcare und Electronics stieg der Konzernumsatz im 2. Quartal 2024 organisch um 1,7%.

09.08.2024 - Merck ist im 2. Quartal 2024 zu organischem Umsatzwachstum zurückgekehrt. Das EBITDA pre blieb organisch nahezu stabil gegenüber dem Vorjahreswert, der durch Einmaleffekte erhöht war. Ohne diese Einmaleffekte im Vergleichsquartal wäre auch das EBITDA pre organisch gewachsen.

„Wir haben angekündigt, 2024 Schritt für Schritt zu organischem Wachstum zurückzukehren. Das zweite Quartal belegt, dass wir auf diesem Weg gut vorankommen“, sagte Belén Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung von Merck. „Unsere Geschäftsdynamik und unsere Erwartungen deuten auch für den Rest des Jahres auf Wachstum hin. Daher erhöhen wir unsere Prognose für 2024 auf Konzernebene und für die Unternehmensbereiche Healthcare und Electronics.“

Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung von Healthcare und Electronics stieg der Konzernumsatz im 2. Quartal 2024 organisch um 1,7 %. Wechselkurseffekte, insbesondere des US-Dollar, wirkten sich mit 0,7 % negativ auf die Umsatzentwicklung aus. Insgesamt legte der Konzernumsatz um 0,9 % auf 5.352 Mio. EUR zu. Das EBITDA pre verminderte sich gegenüber dem um Einmaleffekte erhöhten Vorjahreswert organisch lediglich um 0,8 % und lag bei 1.509 Mio. EUR. Im Berichtsquartal wirkte sich zudem eine Rückstellung für die Beendigung des Xevinapant-Programms in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrags nachteilig auf die Entwicklung des EBITDA pre aus. Zusätzlich belasteten negative Wechselkurseffekte in Höhe von 2,1 %. Der Gesamtrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal betrug 2,9 %. Ohne den Einmaleffekt aus einer Vereinbarung zu OLED-Patenten mit UDC (Universal Display Corporation) im Vorjahresquartal sowie die Rückstellung für die Beendigung des Xevinapant-Programms wäre das EBITDA pre im 2. Quartal 2024 organisch im mittleren einstelligen Prozentbereich gewachsen. Die EBITDA-pre-Marge des Konzerns lag bei 28,2 %. Das Ergebnis je Aktie pre blieb mit 2,20 EUR stabil gegenüber dem Vorjahresquartal.

Am 31. Juli 2024 hat Merck die im Mai 2024 angekündigte Übernahme von Mirus Bio abgeschlossen. Mirus Bio ist ein US-amerikanisches Life-Science-Unternehmen, das sich auf Transfektionsreagenzien für die Herstellung von viralen Vektoren spezialisiert hat. Mit der 600 Mio. USD umfassenden Übernahme ergänzt Merck sein Portfolio für die Entwicklung und Herstellung neuartiger Modalitäten, wie Zell- und Gentherapien.

Prognose für 2024 erhöht
Für das Geschäftsjahr 2024 erhöht Merck die Prognose für den Konzern sowie die Unternehmensbereiche Healthcare und Electronics – jeweils sowohl für den Umsatz als auch für das EBITDA pre. Dies wird getragen von der weiterhin starken Geschäftsentwicklung bei Healthcare sowie der früher als ursprünglich erwarteten Erholung des Marktes für moderne Halbleiter und KI-Anwendungen bei Electronics. Für Life Science bestätigt das Unternehmen die bisherige organische Prognose. Merck erwartet nun auf Konzernebene die folgende Entwicklung:

• Umsatz: zwischen 20,7 Mrd. EUR und 22,1 Mrd. EUR, organisch +2 % bis +5 % (bisher: zwischen 20,6 Mrd. EUR und 22,1 Mrd. EUR, organisch +1 % bis +5 %), Wechselkurseffekte von  3 % bis 0 %.
• EBITDA pre: zwischen 5,8 Mrd. EUR und 6,4 Mrd. EUR, organisch +4 % bis +10 %, Wechselkurseffekte von  5 % bis  1 % (bisher: zwischen 5,7 Mrd. EUR und 6,3 Mrd. EUR, organisch +1 % bis +7 %, Wechselkurseffekte von  4 % bis  1 %).
• EPS pre: 8,20 EUR bis 9,30 EUR (bisher: 8,05 EUR bis 9,10 EUR).

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