Zukauf macht sich für Merck & Co. bezahlt

Merck & Co. hat das Jahr mit glänzenden Zahlen beendet. Ein Sondereffekt im Zusammenhang mit der Übernahme des Wettbewerbers Schering Plough ließ den Gewinn steil ansteigen. Unter dem Strich verdiente Merck im Schlussquartal 6,5 Mrd. US-$. Im Vorjahr war es ein Viertel dessen gewesen. „Die neue Merck hat einen exzellenten Start hingelegt", kommentierte Konzernchef Richard Clark.
Merck hatte die 41 Mrd. US-$ schwere Übernahme von Schering-Plough Anfang November abgeschlossen, nachdem die Wettbewerbshüter in den USA und Europa grünes Licht gegeben hatten. Eine ihrer Auflagen war es aber gewesen, dass sich Merck von Beteiligungen trennen muss, um nicht übermächtig zu werden. Unter anderem die Verkäufe trieben den Gewinn. Dem standen Kosten für den Zusammenschluss gegenüber.
Alle Sondereffekte herausgerechnet, verdiente der Konzern 2,2 Mrd. US-$ und musste damit einen leichten Gewinnrückgang verbuchen. Der Umsatz war - ebenfalls getrieben von der Übernahme - von 6,0 auf 10,1 Mrd. US-$ gestiegen. Die Aktie verteuerte sich im frühen New Yorker Handel um gut 2%.
Durch die Übernahme will Merck ab 2012 jährlich 3,5 Mrd. US-$ einsparen, etwa durch die gemeinsame Entwicklung und den gemeinsamen Vertrieb. Dadurch soll der operative Gewinn im hohen einstelligen Prozentbereich steigen.

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