VCI: Konzentration auf gemeinsames EU-Ziel nötig

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) begrüßt, dass die EU ihre Klimaschutzziele für 2050 mit einer Strategie begleiten will. VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann hält es für wichtig, dass die Europäische Kommission schon frühzeitig einen Pfad skizziert, an dem sich die Wirtschaft orientieren kann. Tillmann sagte: „Die EU setzt die Leitplanken für die europäische Klimapolitik. Wir sollten uns dabei auf ein gemeinsames EU-Ziel konzentrieren und nicht auf untergeordnete Ziele einzelner Mitgliedstaaten. Europa sollte sich auf ein Szenario einigen, das einen für alle Beteiligten machbaren Übergang zu einer treibhausgasneutralen Zukunft ermöglicht.“ Dabei sollte die Industrie als wichtigster Lösungsanbieter unbedingt einbezogen werden, sagte Tillmann: „Klimaschutz und industrielle Entwicklung müssen Hand in Hand gehen und sind kein Widerspruch.“

Tillmann hofft zudem, dass die weitere Debatte über geeignete Maßnahmen ergebnisoffen geführt wird: „Das Datum 2050 steht. Aber die Wege dahin sind vielfältig und sollten nicht durch den Ausschluss von bestimmten Technologien erschwert werden. Branchen wie die Chemie liefern schon heute viele emissionsarme Produkte und forschen an innovativen, CO2-armen Produktions-methoden. Um diese im Sinne eines ambitionierten Klimaschutzes entwickeln zu können, braucht es eine starke Industrie.“

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