27.02.2018 • News

SGL Group und ExOne wollen Kohlenstoff für den 3D-Druck zur Marktreife bringen

Die SGL Group arbeitet an weiteren Zukunftsfeldern für den Einsatz von Carbon- und Graphitmaterialien. Ein sehr aussichtsreicher Bereich ist der 3D-Druck von Komponenten aus Kohlenstoff. Dabei werden werkzeuglos und computergesteuert einzelne Schichten zu dreidimensionalen Werkstücken aufgebaut. Die SGL Group bringt nun mit Hilfe der 3D-Druck-Technologie von ExOne gedruckten Kohlenstoff und Graphitbauteile unter dem Markennamen Carboprint zur Marktreife.

Die Zusammenarbeit baut dabei auf den Kernkompetenzen der beiden Firmen auf: Die SGL Group bringt ihr breites Wissen zum Rohstoff und zur Pulveraufbereitung sowie ihre vielseitigen Technologien zur Weiterveredelung von Kohlenstoffbauteilen ein. ExOne steuert als Anbieter der industriellen Binder Jetting-Technologie die 3D Druck-Kompetenz bei. Mit dieser Technologie ist nicht nur die Herstellung kleiner Prototypen möglich, sondern auch die wirtschaftliche Serienproduktion sowie die schnelle Erarbeitung kundenspezifischer Lösungen.

Da der Kohlenstoffkörper nach dem Druck an sich zunächst porös ist, kommen den Nachveredelungsprozessen der SGL Group, wie beispielsweise Polymer-Imprägnierung und Silizium- oder Metall-Infiltration, eine zentrale Rolle zu. Mit diesen Zusatzprozessen können an den Anwendungsfall angepasste, vielfältige Materialeigenschaften eingestellt werden.

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