Projekt der neuen KOH-Membranelektrolyse in Ibbenbüren kommt zügig voran

Nach der Gründung des Produktions-Joint-Venture Neolyse Ibbenbüren haben die beiden Partner Evonik Industries und AkzoNobel das Unternehmen Chemieanlagenbau Chemnitz (CAC) mit dem Bau der Membranelektrolyse beauftragt.

CAC übernimmt die EPCM (Engineering, Procurement and Construction Management)-Leistungen für die Anlage. Dies umfasst das Detailengineering, die Einkaufsleistungen, das Baustellen-Management sowie die Unterstützung während der Inbetriebnahme bis hin zur Leistungsfahrt der Anlage.

Auch die erforderlichen Technologien und Lizenzen für den Betrieb der Membranelektrolyse haben Evonik und AkzoNobel bereits erworben und entsprechende Lieferverträge abgeschlossen. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2016 geplant.

Für die die neue Anlage in Ibbenbüren wird eine bestehende, auf Quecksilberbasis arbeitende Anlage, auf ein energiesparendes Membranverfahren umgerüstet. Die neue Anlage soll eine jährliche Nennkapazität von ca. 130.000 t für Kalilauge sowie eine Nennkapazität von ca. 82.000 t pro Jahr für Chlor haben.

Nach Produktionsstart, der für das vierte Quartal 2017 vorgesehen ist, übernimmt AkzoNobel die Vermarktung von Chlor und des bei der Elektrolyse anfallenden Wasserstoffs oder wird diese Produkte direkt am Standort Ibbenbüren weiterverarbeiten. Evonik übernimmt die Kalilauge zur Vermarktung und zur Weiterverarbeitung am Evonik-Standort Lülsdorf. Evonik verarbeitet Kalilauge in Lülsdorf unter anderem zu Kaliumcarbonat (Pottasche) weiter.
 

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