Präsidentschaftswahlen in den USA: AmCham Germany zum Sieg Joe Bidens

Die American Chamber of Commerce in Germany (AmCham Germany) gratuliert dem designierten US-Präsidenten Joe Biden zum Gewinn der US-Präsidentschaftswahl. Die neue politische Führung sollte die Vertiefung der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen wieder in den Fokus stellen, um gemeinsam die Corona-Pandemie zu bewältigen.

Nur durch eine europäisch-amerikanische Zusammenarbeit kann der Wohlstand auf beiden Seiten des Atlantiks gewährleistet werden. Dazu gehören der Abbau von Handelsbarrieren und die Funktionsfähigkeit der Welthandelsorganisation (WTO), die von der nächsten US-Administration ehrgeizig vorangetrieben werden sollte. Die amerikanische Wirtschaft hat seit Jahrzehnten von internationalem Handel und einem offenen Investitionsklima profitiert. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sollte nicht Protektionismus das politische Handeln bestimmen, denn der wirtschaftliche Erfolg Europas und der Vereinigten Staaten beruht ganz wesentlich auf der Offenheit beider Volkswirtschaften.

Offene und wertebasierte transatlantische Beziehungen priorisieren

„Vertrauen auf beiden Seiten des Atlantiks wiederherstellen ist der Schlüssel für erfolgreichen, transatlantischen Handel und Wohlstand in Deutschland und den USA“, sagt Frank Sportolari, Präsident von AmCham Germany. „Die US-Regierung unter Joe Biden sollte offene und wertebasierte transatlantische Beziehungen priorisieren, um transatlantischen Unternehmen beim wirtschaftlichen Wiederaufbau zu helfen.“

„Mit Joe Biden hat das amerikanische Volk einen Präsidenten gewählt, der über jahrzehntelange Erfahrung in der Politik verfügt“, so Sportolari weiter. „Deshalb vertraue ich darauf, dass er für die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen Lösungen finden wird.“

„Es wird mehr denn je wichtig sein, die tief gespaltene amerikanische Gesellschaft zu vereinen und das Land durch Reformen zu stärken. Dazu gehören Investitionen in Bildung, Ausbildung und Infrastruktur. Diese Investitionen bilden die Grundlage für regelbasierten und freien Handel. AmCham Germany ist zuversichtlich, dass Joe Biden sich für  die transatlantische Partnerschaft einsetzen wird“, so Sportolari.

Als verantwortungsvolle Partner handeln

Eine enge Partnerschaft zwischen Europa und den USA, in der beide Partner aufeinander zählen können, ist unerlässlich. Deutschland ist gemäß einer Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen von AmCham Germany nach wie vor ein attraktiver Standort für amerikanische Unternehmen, hat während der Corona-Pandemie sogar noch an Attraktivität hinzu gewonnen und ist der wichtigste Handelspartner der USA in Europa. Umgekehrt sind die Vereinigten Staaten der größte Abnehmer deutscher Ausfuhren. Es ist wichtig, als verantwortungsvolle Partner zu handeln und eine positive Haltung zueinander zu fördern, um das Vertrauen in die Märkte zu erhalten.

„Vertrauen auf beiden Seiten des Atlantiks wiederherstellen ist der...
„Vertrauen auf beiden Seiten des Atlantiks wiederherstellen ist der Schlüssel für erfolgreichen, transatlantischen Handel und Wohlstand in Deutschland und den USA“, sagt Frank Sportolari, Präsident von AmCham Germany. Foto: AmCham Germany

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