Omeicos entwickelt Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Vorhofflimmern

Das biopharmazeutische Unternehmen Omeicos Therapeutics will eine neue Generation niedrigmolekularer Therapeutika zur Prävention und Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen, insbesondere Vorhofflimmern (VF), entwickeln. Dazu hat man in einer Serie-A-Finanzierung Mittel in Höhe von 6,2 Mio. EUR erhalten. Beteiligt an dieser Runde sind Vesalius Biocapital II als Lead-Investor, ein Unternehmen der SMS Group, der VC Fonds Technologie Berlin, der High-Tech Gründerfonds (HTGF) und die KfW-Bankengruppe. Im Rahmen der Finanzierungsrunde erhält Omeicos Fördermittel in Höhe von 550.000 EUR über das Spinnovator-Programm der Ascenion, das mit Zuschüssen für Forschung und Entwicklung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt wird.

„Die wachsende Anzahl von Patienten mit Vorhofflimmern sieht sich sehr eingeschränkten medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten gegenüber. Aktuelle Behandlungen verfügen über eingeschränkte Wirksamkeit, bergen das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen und sind nicht in der Lage, die Sterblichkeit der Patienten zu verringern", so Dr. Robert Fischer, Chief Scientific Officer. „Wir sind hocherfreut über die Entscheidung unserer Investoren und sehen ihre Beteiligung als Bestätigung unseres Potenzials, innovative Medikamente für die Prävention und Behandlung schwerer kardiovaskulärer Erkrankungen wie dem Vorhofflimmern zu entwickeln."

Der innovative therapeutische Ansatz des Unternehmens basiert auf synthetischen Derivaten natürlicher Stoffwechselprodukte der Omega-3-Fettsäuren, welche eine starke antiarrhythmische Wirkung besitzen. Bislang waren die Versuche, die Omega-3-Fettsäuren therapeutisch wirksam zu nutzen, aufgrund der Instabilität ihrer bioaktiven Stoffwechselprodukte nicht sonderlich erfolgreich. Dem Unternehmen ist es gelungen, diese Hürde durch die Entwicklung synthetischer Moleküle zu überwinden, die ebenso effektiv, jedoch wesentlich stabiler sind als die natürliche Metaboliten und sich dadurch als oral verfügbare Therapeutika eignen.

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